Wie kann man Zecken vorbeugen? Hunde wirksam schützen

Inhalt:

• Zecken vorbeugen: Hunde mit welchen Mitteln vor Zecken bewahren?
• Warum können Halsbänder eine Vorbeugung gegen Zecken sein?
• Welches Halsband bietet einen natürlichen Zeckenschutz?
• Warum können spezielle Tabletten Zeckenstichen vorbeugen?
• Welche pflanzlichen Tabletten können Vierbeiner vor Zecken bewahren?
• Warum können Spot-on-Mittel hilfreiche Anti-Zecken-Präparate sein?
• Wie kannst du deinen Hund vor Borreliose schützen?
• Gibt es Sprays zur Vorbeugung gegen Zecken und Parasiten beim Hund?

Zecken vorbeugen: Hunde mit welchen Mitteln vor Zecken bewahren?

Angefangen bei Kautabletten über Zeckenschutz-Halsbänder bis hin zu Spot-on-Präparaten, es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Vorbeugung eines Zeckenbefalls beim Hund. Das ist auch dringend notwendig, denn Zecken und andere Ungeziefer wie Flöhe oder Milben brauchen einen Wirt, um sich von dessen Blut zu ernähren. Besonders gefährlich für unsere Vierbeiner sind bereits infizierte Zecken, die Krankheiten wie Anaplasmose, Borreliose, Ehrlichiose, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Babesiose übertragen können.

Die kleinen Parasiten leben für gewöhnlich in Wiesen und Wäldern und halten sich eher in Bodennähe auf. Sobald sie die Erschütterungen eines sich nähernden potenziellen Wirten, wie eben deinem Hund, wahrnehmen, begeben sie sich in eine lauernde Stellung. So warten sie auf die richtige Gelegenheit, um sich im Fell deines Hundes festzuklammern. Dann begeben sich die spinnenartigen Milbentierchen auf die Suche nach einer geeigneten, meist feucht-warmen und möglichst dünnhäutigen Stelle. Sobald diese gefunden wurde, stechen sie zu und saugen sich solange voll, bis sie satt sind und kugelrund wieder vom Hund abfallen.

Warum können Halsbänder eine Vorbeugung gegen Zecken sein?

Auf dem Markt gibt es spezielle Halsbänder für Hunde und Katzen, die gegen Flöhe, Zecken und andere Parasiten wirken sollen. Diese enthalten natürliche oder chemische Wirkstoffe, die die kleinen Blutsauger gar nicht mögen. Die Tiere sollten dieses Anti-Zeckenmittel jedoch nicht nur während des Spazierganges oder eines Aufenthalts im Freien tragen, sondern rund um die Uhr. Nur dann kann ein Mittel dieser Art eine effektive vorbeugende Maßnahme gegen Zeckenbisse und die damit verbundenen gefährlichen Krankheiten sein. Neben dem optisch wenig ansprechenden Standard-Zeckenschutzhalsband können mittlerweile schon modische und reflektierende Varianten erworben werden, die somit gleich mehrere Zwecke gleichzeitig erfüllen.

Welches Halsband bietet einen natürlichen Zeckenschutz?

Zu den natürlichen Mitteln gegen Zecken zählt etwa das Petvital® Bio-Schutz-Halsband von Canina®, das deinen Hund oder deine Katze rund drei Monate lang vor Zecken schützen kann. Dafür ist das ätherische Öl Geraniol verantwortlich, das als Repellent wirkt und Ungeziefer aufgrund seines unangenehmen Geruches von deinem Haustier fernhalten kann. Das Petvital® Bio-Schutz-Halsband mit Sicherheitsverschluss sollte Tag und Nacht getragen werden, damit ein umfassender Zeckenschutz gegeben ist. Wenn das Tier gebadet wird oder schwimmen geht, kann das Tierhalsband kurzzeitig abgenommen werden, sollte danach aber sofort wieder angelegt werden. Sobald die Wirkung des umweltfreundlichen Zeckenschutzmittels nachlässt, kann es mit der Petvital® Bio-Schutz-Nachpräparierung aufgefrischt werden.

Warum können spezielle Tabletten Zeckenstichen vorbeugen?

Beim Tierarzt, in der Apotheke und manchmal auch im Tierbedarf stehen Tabletten gegen Zecken zur Verfügung. Die meisten Zeckenschutztabletten fallen unter die chemischen Mittel und sind als Kautabletten erhältlich. Für gewöhnlich haben diese keine repellierende beziehungsweise vertreibende Wirkung. Stattdessen beinhalten sie Wirkstoffe wie das Insektizid und Akarizid Fluralaner, die zur Gruppe der Isoxazoline zählen und Zecken abtöten können, nachdem sie zugestochen haben.

Da sich die für kleine Blutsauger giftigen Wirkstoffe im Fettgewebe, den Organen und Muskeln des Hundes festsetzen, hält der Zeckenschutz meist mehrere Monate lang. Wie bei jedem anderen chemischen Präparat können auch bei Zeckenschutz-Tabletten für den Hund mögliche Nebenwirkungen (wie zum Beispiel Juckreiz, Hautreizungen, leichter Durchfall und/oder neurologische Probleme) auftreten.

Welche pflanzlichen Tabletten können Vierbeiner vor Zecken bewahren?

Es gibt auch natürliche Anti-Zecken-Mittel in Tabletten-Form, die eine gute Alternative zur chemischen Keule sein können. Darunter fallen auch die Canina® Canizeck Plus Tabletten, die speziell zur Abwehr von Zecken und zur Stärkung des Immunsystems entwickelt wurden. Das Ergänzungsfuttermittel für Hunde beinhaltet Cistus Icanus, genauer gesagt die Blätter der Zistrose.

Die stark anti-oxidative Wirkung des Cistus Incanus trägt zum Schutz vor freien Radikalen bei und kann zugleich die Zellgesundheit unterstützen. Die Power-Pflanze kann zur Funktionstüchtigkeit der Haut, Atemwege und des Magen-Darm-Trakts beitragen. Darüber hinaus kann Cistus Incanus dazu führen, dass Hunde nicht mehr von Zecken und Mücken befallen werden. Damit ein wirksamer Schutz dank Pflanzenkraft eintreten kann, sollten die Canina® Canizeck Plus Tabletten dem Vierbeiner während der Zeckensaison (von März bis November) täglich verabreicht werden. 

Warum können Spot-on-Mittel hilfreiche Anti-Zecken-Präparate sein?

Sogenannte Spot-ons sind eine weitere Möglichkeit, um lästige Blutsauger von deinem Hund fernzuhalten. Spot-on-Präparate können für gewöhnlich im Tierfachgeschäft erworben werden. Die Anwendung gestaltet sich als recht unkompliziert, da sie dem Tier einfach in den Nacken getropft werden müssen. Der Wirkstoff verteilt sich anschließend von alleine über den Körper des Hundes.

Es tritt eine zeckenabwehrende Wirkung ein, die meist mehrere Wochen lang anhält. Nach dieser Zeit sollte der Zeckenschutz erneuert werden. Damit der gewünschte Effekt nach dem Auftragen des Spot-on-Mittels im Fell deines Hundes tatsächlich eintritt, sollte der Vierbeiner einige Tage lang nicht gebadet werden oder schwimmen gehen. Ansonsten kann es passieren, dass sich der Wirkstoff wieder herauswäscht und kein funktionierender Zeckenschutz mehr gegeben ist.

Wie kannst du deinen Hund vor Borreliose schützen?

Borreliose ist eine der häufigsten durch Zecken übertragbaren Erkrankungen, die sowohl Menschen als auch Hunde betreffen kann. Beim Hund können Beschwerden wie Gelenksschmerzen, Fieber, Schwächezustände und/oder Apathie auf Borreliose hinweisen.

Mit einer Impfung können Hundebesitzer ihre treue Fellnase vor dieser Erkrankung, die durch die Borrelia burgdorferi Bakterien hervorgerufen wird, bewahren. Durch die jährliche Vorab-Impfung kann dein Haustier spezifische Antikörper gegen die Borreliose-Stämme ausbilden, sodass die Borreliose-Erreger erst gar nicht in den Organismus des Tieres gelangen. Anders als bei uns Menschen kann die Zeckenimpfung Hunde also vor der bakteriellen Borreliose schützen, nicht jedoch vor dem FSME-Virus.

Gibt es Sprays zur Vorbeugung gegen Zecken und Parasiten beim Hund?

Damit dein Hund oder deine Katze das ganze Jahr über Ruhe vor Zecken hat, kannst du auch Sprays verwenden. Dabei handelt es sich allerdings um Mittel gegen Zecken und andere Parasiten, die vergleichsweise über eine recht kurze Wirksamkeit verfügen. Einerseits gibt Anti-Zeckenmittel, die vor einem Spaziergang direkt auf das Fell beziehungsweise die Haut des Hundes gesprüht werden. Anderseits können auch sogenannte Umgebungssprays als erste Hilfe gegen Ungeziefer dienen.

Zu letzteren gehört auch das Petvital® Ungeziefer-Umgebungsspray. Dieses eignet sich hervorragend, um Parasiten aller Art wie insbesondere Zecken, Flöhe, Läuse, Herbstgrasmilben und Haarlinge sowie auch deren Larven und Gelege in der Tierumgebung zu vernichten. Das heißt konkret, dass nachdem das Spray gut geschüttelt wurde, es auf Teppiche, Polster, Decken und andere Textilien aufgesprüht wird. Nach einer Einwirkzeit von rund zehn Minuten tritt die Wirkung ein, die zirka drei Monate lang anhält.

Unser Tipp: Ganz egal, für welches Mittel gegen Zecken du dich entscheidest, falls es Unklarheiten gibt, solltest du jedenfalls einen Tierarzt aufsuchen. Das gilt einerseits für vorbeugende Maßnahmen gegen die blutsaugenden Parasiten und andererseits, wenn bereits ein Verdacht bezüglich einer Erkrankung oder Infektion besteht.