
Hanf ist eine uralte Kulturpflanze, die uns Menschen schon sehr lange begleitet. Die Pflanze liefert wertvolle Proteine und Basismaterial für die Stoff-, Papier- und Seilherstellung. Besonders wertvoll wird die grüne Pflanze durch einen Mix an unterschiedlichen Nähr- und Vitalstoffen. Wir erklären, ob die grüne Pflanze Hanf gesund ist, was sie so besonders macht und wie Du mit ihr Körperpflege und Wohlbefinden unterstützen kannst.
Was macht Hanf gesund?
Hanf (Cannabis sativa oder Cannabis indica) gilt als das neue Superfood. Hanfsamen enthalten sehr viel hochwertiges Eiweiß, was dem Trend nach einer kohlenhydratreduzierten Ernährungsweise sehr entgegen kommt. Wie der menschliche Organismus besteht auch die Hanfpflanze zu 20 Prozent aus Proteinen. Die Eiweißmoleküle bestehen auch aus den ähnlichen Bestandteilen wie die des Menschen (Albumin und Edestin).
Das ist aber nicht das einzige, was die Menschheit mit der ältesten Zier- und Nutzpflanze der Geschichte verbindet. Im menschlichen Körper befinden sich eigene Cannabinoid-Rezeptoren, an denen die Wirkstoffe des Hanföls besonders gut andocken können. Veganer und Vegetarier schätzen die wertvollen Vitamin-B-Komplexe des Hanfs, die bei fleischloser Ernährung besonders wichtig sind.
Lebensmittel aus Hanf enthalten obendrein:
- Antioxidantien: Sie binden freie Radikale, die durch Sonnenlicht, Umweltgifte oder Medikamente ausgelöst im Körper herumirren und Schaden anrichten können.
- einen hohen Gehalt an Omega-9-, Omega 6- und Omega-3-Fettsäuren. Vor allem das Verhältnis der essentiellen Fettsäuren zueinander ist in Hanf-Lebensmitteln ideal.
- alle neun essentiellen Aminosäuren, die der Körper braucht, da er er sie selbst nicht herstellen kann.
- eine hohe Menge an Vitaminen (Vitamin-A, Vitamin-B, Vitamin-C, Vitamin-D, Vitamin-E)
- Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kalium, Magnesium, Schwefel und Eisen.
- Terpene, das sind Aromastoffe und ätherische Öle.
- Flavonoide (Flavonoide gehören zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Sie sind für die Farbgebung der Pflanzen verantwortlich und schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen.)
Muss ich bei der Wirkung von Hanfprodukten aufpassen?
Neben diesen vielen unterschiedlichen Wirkstoffen enthalten die Cannabis Pflanzen auch THC, Tetrahydrocannabinol. Dieser Stoff ist für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich. Wer sich Hanfsamen in sein Müsli oder Hanföl in den Salat mischen möchte, muss aber keine Angst vor einer Rauschwirkung haben.
Das THC wird aus den Blüten der unbefruchteten weiblichen Pflanze gewonnen. Dazu ist ein chemischer Prozess notwendig. Hanfsamen, aus denen Hanföl gewonnen wird, enthalten gar kein THC, genauso wenig wie die männliche Pflanze. Aus manchen Sorten wurde der THC-Gehalt herausgezüchtet, damit die Pflanzen nicht unter das Suchtmittelgesetz fallen. Neben den gesunden und wertvollen Vitalstoffen steckt auch noch etwas ganz Besonderes in der Hanfpflanze - das CBD (Cannabidiol), der Gegenspieler zum THC. Das Cannabidiol kann die unangenehmen Wirkungen des THC auf den Konsumenten aufheben.
Mit Produkten aus Hanf gesund bleiben
Durch seinen Reichtum an Vitalstoffen und wichtigen Spurenelementen, erlebt die Hanfpflanze in der modernen, gesundheitsbewussten Gesellschaft eine Renaissance als Superfood. Hanfprodukte und Lebensmittel aus Hanf wirken basisch. Mit Hanftee oder Hanföl kann der gesunde pH-Wert im Körper wieder hergestellt werden. Sie können eine wertvolle und nützliche Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein.
In den letzten Jahren wird die Wirkung von CBD auf den menschlichen Körper immer gründlicher erforscht. Die entspannenden, gesundheitsfördernden und pflegenden Effekte macht den Einsatz von Cannabidol für Gesundheit, Fitness und Schönheit immer beliebter. Wie bei allen Naturprodukten, sollte die Wirkung von pflanzlichen Stoffen aber auch beim Hanf nicht unterschätzt werden.
Sanfte Unterstützung für Schönheit und Gesundheit - CBD
CBD ist eine nicht psychoaktive Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es hat viele angenehme Wirkungen auf den Organismus, ohne dabei ein Rauschgefühl zu erzeugen. CBD kann unter anderem
- entzündungshemmend
- angstlösend
- gegen Übelkeit
- entkrampfend
- schmerzlindernd
wirken. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften wird CBD gerne in der Komplementärmedizin und in der Hautpflege verwendet. CBD-Öl kann, äußerlich aufgetragen, aufgrund seiner entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften bei Akne, Insektenstichen oder Hautirritationen die Abheilung und Hautregeneration unterstützen.
Als reichhaltiges Nahrungsergänzungsmittel kann das Öl die Behandlung von chronischen Beschwerden wie:
- Migräne
- Kopf- und Spannungsschmerzen
- Schlafstörungen oder
- Magen-Darm-Probleme
in der Genesung begleiten. Als tägliche Dosis werden dafür morgens und abends fünf Tropfen empfohlen.
Hanf für Muskeln und Haustiere
Hanfproteine werden von Sportlern zum Muskelaufbau und als Protein-Baustein einer Low-Carb-Ernährung gerne genützt. Auch bei Hautieren kann die sanfte Wirkung des Öls bei Unruhe oder Nervosität unterstützend bei einer Behandlung eingesetzt werden. Hunde und Pferde sind dem menschlichen Organismus recht ähnlich, weswegen auch die Wirkung des Nahrungsergänzungsmittels CBD dieselben Ergebnisse zeigt.