Was ist Rasurbrand (Pseudofolliculitis Barbae) welche Pflege lindert ihn?
Für das Wort, das anmutet wie ein Zungenbrecher, gibt es auch eine weniger sperrige Bezeichnung: den Rasurbrand. Als Rasurbrand werden alle Rötungen, Hautirritationen, Pickel und Entzündungen bezeichnet, die nach dem Rasieren auftreten (vgl. enzyklopaedie-dermatologie.de). Vom Rasurbrand sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Hauptursache von Rasurbrand sind ein falscher Umgang mit Pflegeprodukten, die falsche Auswahl des passenden Rasierers oder schlicht die Unwissenheit darüber, wie Rasurbrand vorgebeugt werden kann.
Tritt der Rasurbrand akut auf und verursacht Schmerzen, ist Kühlung das richtige Mittel. Eiswürfel in einem Tuch oder ein in Wasser getauchter Lappen versprechen kurzfristig Linderung. Anschließend geht es darum, die Haut zu beruhigen. Die strapazierte Haut braucht nun umso mehr Pflege und Vitalstoffe, um sich zu regenerieren. Pflegeprodukte mit Inhaltsstoffen wie etwa Hamamelis, Azulen und Allantoin unterstützen die Regeneration der Haut. Langfristig betrachtet kann es aber nicht das Ziel sein, regelmäßig – und zwar mit jeder Rasur erneut – den Rasurbrand heraufzubeschwören, ohne ihn am Entstehen zu hindern. Wichtig ist es daher, Möglichkeiten zu eruieren, die dem Rasurbrand vorbeugen. Die Vorbehandlung der Haut mit entsprechenden Pflegemitteln sowie die Überprüfung des Rasiergeräts und ggf. einer Neuanschaffung, sollten langfristig betrachtet Abhilfe schaffen.