
Unsere vierbeinigen Freunde brauchen auch regelmäßige Untersuchungen. Insbesondere bei Jungtieren und Senioren ist eine Kontrolle unabdingbar.
Als Tierhalter ist man angehalten, den Gesundheitszustand seiner Katze oder seines Hundes zu beobachten. Natürlich merkt man meist schon Tage zuvor, dass das Tier weniger Appetit hat als sonst oder sich anders verhält. Bei Kleintieren wie Goldhamstern oder Mäusen empfiehlt sich ebenfalls ein Check, wenn es zu einem ungewöhnlichen Verhalten kommt.
Ein Kontrolltermin beim Tierarzt oder auch beim Tierheilpraktiker ist jedoch sinnvoll, denn nicht alle Krankheiten und Symptome zeigen sich als solche. Nachfolgend ein Überblick über die üblichen Vorsorgeuntersuchungen, die angeboten werden:
- Gesundheitscheck – Abtastung und Kontrolle von Augen, Zähnen, Schleimhäuten etc.
- Blutdruckmessung
- Kontrolle des Bewegungsapparats
- Körpergewichtskontrolle
- Überprüfung des Impfstatus
- Parasitenkontrolle
- Laboruntersuchungen, falls nötig
- Ernährungsberatung je nach Alter und Bedarf
Wie oft zur Untersuchung?
Die wichtigste Frage, bei der sich viele Tierbesitzer unsicher sind: Wie oft ist nun der Gang zum Tierarzt oder Tierheilpraktiker sinnvoll? Grundsätzlich sind beim Kauf eines Tieres ohnehin gewisse Impfungen und Untersuchungen notwendig, dabei wird das Tier auch genau untersucht.
Bei älteren Hunden ab sieben bis neun Jahren sowie bei Katzen ab zwölf Jahren ist jedoch ein Abstand von maximal sechs Monaten von Untersuchung zu Untersuchung empfohlen. Das ist eine Grundregel je nach Größe und Rasse der Haustiere. Schließlich möchte jeder, dass es seinem kleinen oder großen Liebling gut geht und er schmerzfrei sein Tierleben genießen kann. Auch Welpen bedürfen regelmäßiger Kontrollen.
Alterstypische Erkrankungen bei Haustieren
Wie beim Menschen haben auch die Haustiere ihre Wehwehchen, die sie plagen. Je nach Rasse und Alter gibt es bestimmte Krankheitsbilder, für die manche Tierarten besonders anfällig sind. Auch hier ist es ratsam, besonders aufmerksam zu sein, um das Tier nicht unnötig leiden zu lassen. Natürlich kann man dem mit einer artgerechten Pflege und Tierhaltung zum Teil entgegentreten, auch sind eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung wichtig.
Für den Haustierbesitzer ist die Anschaffung eines Haustieres, das etwas mehr braucht als einen Käfig, Herausforderung und Abenteuer zugleich. Man hat eine Aufgabe, einen tierischen Ansprechpartner und fühlt sich vielleicht nicht mehr allein. Gemeinsam altern – beide, Mensch und Tier, achten aufeinander und selbst der Freund auf vier Beinen spürt, wenn es einem selbst nicht gut geht. Da ist es umso schöner, wenn auch der Besitzer ein achtsames Auge auf Katze oder Hund hat, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Besondere Vorsicht und Achtsamkeit
Katzen sind ab etwa sieben Jahren sehr anfällig für Erkrankungen der Gelenke und Knochen. Wer das weiß, kann sich darauf einstellen und ab diesem Alter öfter zum Tierarzt gehen. Hundewelpen brauchen alle paar Wochen Impfungen gegen Tollwut, Staupenparvo sowie Zwingerhusten und Borreliose. Besonders in bestimmten Regionen sind auch Floh-, Zecken- und Herzwurmpräventionsmedikamente sinnvoll.