Die Haut im Winter – die richtige Ernährung sorgt für einen strahlenden Teint

Der Einfluss der Ernährung auf die Haut

Bei einer gesunden Ernährung geht es nicht nur darum, den Körper mit ausreichend Energie zu versorgen. Eine gesunde Ernährung versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen, damit er gut funktionieren kann. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und hat zahlreiche wichtige Aufgaben zu erfüllen. Dafür braucht sie Nähr- und Mineralstoffe. Die Haut ist der UV-Strahlung ausgesetzt und muss Viren und Bakterien abwehren. Zugleich findet ein permanenter Erneuerungs- und Regenerierungsprozess statt, für den die Haut Nährstoffe braucht. Studien zufolge braucht die Haut viel Vitamin D, sekundäre Pflanzenstoffe und ungesättigte Fettsäuren, um das Hautkrebsrisiko gering zu halten. Dafür ist es auch wichtig, im Verdachtsfall eine Hautärztin aufzusuchen. Denn je eher Hautkrebs diagnostiziert wird, umso besser sind die Heilungschancen.

Welche Nährstoffe die Haut braucht

Für eine strahlend schöne Haut ist im Winter die richtige Hautpflege wichtig. Auch einige Nährstoffe sind dabei essenziell, wie die Vitamine A und D, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Antioxidantien. Auch sekundäre Pflanzenstoffe Betacarotin sind wichtig, beispielsweise Betacarotin oder Polyphenole, ebenso wie verschiedene Spurenelemente. Mit einer gesunden, ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung ist es einfach möglich, die Haut mit allem zu versorgen, was sie braucht.

• Vitamin A findet sich in Paprika, Karotten, dunkelgrünem Gemüse und Obst sowie Leber
• Vitamine B2, B3 sind in Milchprodukten und Fleisch enthalten.
• Vitamin B7 ist in Nüssen, Haferflocken, Sojabohnen und Eiern enthalten.
• Vitamin C kommt aus schwarzen Johannisbeeren, Zitrusfrüchten, Paprika und Tomaten.
• Vitamin-E-Quellen sind Olivenöl, Nüsse und Mandeln.
• Betacarotin ist reichlich in Karotten, Paprika, Mango und Grünkohl.
• Zink findet sich in Rind-, Geflügel- und Schweinefleisch, Walnüsse und Haferflocken.
• Silizium ist wichtiger Bestandteil von Gerste, Hafer, Spargel und Kartoffeln.
• Selen findet sich in Fleisch und Fisch, Pilzen und Nüssen.
• Omega-3-Quellen sind Fische wie Makrele und Hering sowie Leinöl und Leinsamenöl.
• Omega 6 ist in Eiern, Sonnenblumenöl und Kürbiskernöl enthalten.

Lieber nicht essen – das ist schädlich für die Haut

Ungesundes Essen mit vielen Süßigkeiten und Fast Food schadet der Haut. In geringen Mengen sind die meisten dieser Lebensmittel gut verträglich. Doch wie reagiert die Haut auf Zucker, Fast Food und andere ungesunde Lebensmittel?

• Raffinierter Zucker kann Entzündungen begünstigen. Er hemmt die Bildung von Elastin und Kollagen. Wer langfristig viel Zucker isst, schwächt sein Immunsystem. Ein hoher Zuckerkonsum begünstigt Akne und Hautunreinheiten, Neurodermitis und Rosacea.
• Ein übermäßiger Konsum von Milchprodukten fördert die Produktion von Talg. Akne kann leichter entstehen.
• Weißmehlprodukte stehen ebenfalls in Zusammenhang mit Akne. Sie schaden dem Darm und dem Immunsystem. Außerdem können sie Allergien auslösen.
• Salz und auch Alkohol entziehen dem Körper und der Haut Flüssigkeit. Alkohol wirkt zudem hemmend bei der Aufnahme wichtiger Vitamine und führt zu schnellerer Hautalterung.
• Gesättigte Fettsäuren können die Faltenbildung fördern.
• Koffein wirkt dehydrierend und sorgt für Stress für die Haut.

Welche Ernährung bei Hautproblemen?

Die richtige Ernährung beeinflusst die Haut positiv und kann bei verschiedenen Hautproblemen helfen.

Bei trockener Haut fehlt Feuchtigkeit in Form von Flüssigkeit. Wer unter trockener Haut leidet, sollte alles meiden, was den Körper dehydriert, wie Koffein, Alkohol oder Salz. Sie entziehen der Haut Feuchtigkeit. Bei trockener Haut ist es wichtig, ausreichend zu trinken und die richtigen Lebensmittel zu essen. Dazu gehören Obst und Gemüse, die größtenteils aus Wasser bestehen. In Salatgurken, Eisberg- und Kopfsalat, Tomaten, Erdbeeren und Zucchini ist der Wassergehalt besonders hoch.

Wer unter fettiger und unreiner Haut oder Akne leidet, kann auch hier über die Ernährung viel erreichen. Raffinierter Zucker kann Unreinheiten und Entzündungen hervorrufen. Milchprodukte können den Hormonhaushalt beeinflussen und die Talgproduktion stark anregen. Die Haut wird fettig und das Risiko für Akne steigt. Weißmehl-Produkte begünstigen ebenfalls Hautunreinheiten und Akne. Bei Jugendlichen kann auch Salz die Entstehung von Akne begünstigen.

Bei unreiner, fettiger Haut oder Akne sind zinkreiche Lebensmittel empfehlenswert. Dazu gehören Walnüssen und Haferflocken, die entzündungshemmend wirken und Hautunreinheiten positiv beeinflussen.

Wie gesund ist vegane Ernährung für die Haut?

Immer häufiger entscheiden sich Menschen für eine rein pflanzliche Kost. Sie werden Veganer. Dieser Ernährungstrend wird schon seit Jahren von zahlreichen Mythen begleitet. Oft heißt es, dass Veganer blass aussehen und schwach sind, dass sie keine Muskeln aufbauen. Heute haben zahlreiche Studien belegt, dass eine ausgewogene vegane Ernährung sich sehr positiv auf die Gesundheit auswirkt und auch gut für die Haut ist. Sie kann das Hautbild positiv beeinflussen und Hautausschläge, Falten und Hautunreinheiten mindern. Insbesondere Menschen, die unter Akne leiden, konnten mit einer rein pflanzlichen Ernährung ihr Beschwerdebild erheblich verbessern. Auch das Allergie-Risiko sinkt mit der Umstellung auf rein pflanzliche Nahrung.

Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Hautalterung und der Ernährung. Gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischen Lebensmitteln enthalten sind, begünstigen die Bildung von Falten. Sie kommen nur in tierischen Lebensmitteln vor. Die in pflanzlichen Produkten enthaltenen Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken der Hautalterung entgegen.

Kommt es in der Haut zu Mangelerscheinungen durch vegane Ernährung?

Verschiedene wichtige Vitamine und Mineralien kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, wie die Vitamine B2, B3 und B7. Sie sind reichlich in Fleisch und Fisch enthalten. Diese Lebensmittel sind auch wichtige Quellen für Selen und Zink. Fisch liefert zudem essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Wer sich für eine vegane Ernährung entscheidet, muss darauf achten, sich ausreichend mit diesen Vitalstoffen zu versorgen. Wenn sich kein schmackhafter pflanzlicher Ersatz findet, können Nahrungsergänzungsmittel eine Überlegung wert sein.