Pigmentflecken werden durch verschiedene Faktoren ausgelöst, die eine überhöhte Produktion von Melanin bewirken. Die unschönen Hyperpigmentierungen treten zumeist im Gesicht, am Dekolleté und an den Händen auf. Gefallen sie dir nicht, musst du nicht verzweifeln, denn inzwischen gibt es effektive Methoden und Behandlungen, wie du die unliebsamen dunklen Flecken wieder loswirst. Wir verraten dir, was gegen Pigmentflecken helfen kann und wie du dich davor schützen kannst.
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Die oft auch als Sommersprossen bezeichneten Flecken werden in jungen Jahren noch als süß angesehen, doch wenn im Verlauf der Jahre daraus größere Flecken entstehen, ist man meist weniger begeistert. Eine Alterung der Haut macht sich meist mit Fältchen und einem fahlen Teint bemerkbar, doch am deutlichsten sichtbar sind dunkle Pigmentflecken. Diese bräunlichen Hautveränderungen im Gesicht und an den Händen können jedoch mit speziellen Cremes und Behandlungsmethoden, wie Mikrodermabrasion, Mikroneedling oder Laser, entfernt werden
Vorbeugen ist das A und O bei Pigmentflecken, denn diese können sich unter UV-Bestrahlung schnell vermehren und verstärken. Ein Sonnenschutz mit entsprechendem hohem Lichtschutzfaktor ist daher am besten. LSF 50+ die beste Vorbeugung, um sich dagegen zu schützen.
Du kannst aber auch mit speziellen Cremes eine aufhellende Wirkung erzielen. Bei Pigmentstörungen steht eine große Auswahl an Cremes zur Auswahl. Diese Pigmentflecken-Cremes helfen dir dabei, die dunklen Flecken im Gesicht und an den Händen aufzuhellen. Hier haben sich Inhaltsstoffe wie Arbutin, Natrulon, Gänseblümchen-Extrakt und Vitamin C als sehr effektiv im Kampf gegen Pigmentflecken erwiesen. Wenn du zu deiner Creme zusätzlich ein Serum zufügst, verstärkt dies den aufhellenden Effekt.
Auch Fruchtsäuren haben eine hautaufhellende Wirkkraft. Glykol- und Lipo-Hydroxy-Säuren können in die oberste Hautschicht eindringen und abgestorbene Hornzellen lösen und den Stoffwechsel optimieren. Infolgedessen werden Pigmentflecken reduziert und ermöglichen ein ebenmäßiges und schöneres Hautbild. Solche Behandlungen kannst du bei einer Kosmetikerin im Institut vor Ort genießen.
Eine Gesichtsbehandlung bei einer Kosmetikerin kann auch bei störenden Flecken sinnvoll sein. Eine dieser Methoden nennt sich Microneedling und hat bei vielen schon eine große Wirkung erzielt. Auch diese Anwendung solltest du ausschließlich von zertifizierten Kosmetiker/innen durchführen lassen. Beim Microneedling wird deine Haut mit kleinsten Stichen geöffnet, damit sie zur Neubildung von Collagen angeregt wird.
Auch Mikrodermabrasion ist eine wirksame Methode, um Verfärbungen und lästige Flecken zu entfernen. Bei der Mikrodermabrasion verwendet die Kosmetikerin ein Gerät, das einer großen Pipette ähnelt, mit der die oberste Hornschicht durch Kristalle besonders vorsichtig abgenommen wird. Bei der Behandlung entstehen keinerlei Schmerzen, lediglich ein leichtes Kribbeln macht sich bemerkbar.
Bei Flecken, die durch die Sonne entstanden sind, zählt eine Behandlung mit einem Pigmentlaser zu den effektivsten Behandlungsmethoden. Die fast schmerzlose und risikoarme Bestrahlung führt schnell und meist schon mit einer Sitzung zum gewünschten Ergebnis. Eine Laserbehandlung sollte man aber in der kälteren Jahreszeit durchführen.
Beim Vorgespräch wird erörtert, welcher Hauttyp du bist und der jeweilige Laser ausgewählt. Die dunklen Flecken werden relativ schnell durch das Laserlicht in der Haut zerstört, ohne dabei das umliegende Gewebe zu gefährden. Diese Behandlung solltest du nur von erfahrenen Fachärzten der ästhetischen Medizin durchführen lassen. Nach der Anwendung muss ein Sonnenschutz mit Sunblocker für einen Monat aufgetragen werden, sonst sind keine Nachuntersuchungen nötig.
Um dunkle Flecken im Gesicht zu kaschieren, benutzt du am besten einen Concealer in deinem Hautton. Dieser ist stärker pigmentiert als eine herkömmliche Foundation und deckt die Pigmentflecken besser ab. Es gibt auch bereits spezielle Abdeckstifte gegen Altersflecken, die die Farbe der Flecken gezielt neutralisiert. Zudem kann auch Camouflage-Make-up verwendet werden, das sehr stark abdeckend ist.
Die meisten Pigmentstörungen lassen sich im Vorfeld verhindern, indem du vermehrte Sonneneinstrahlung vermeidest bzw. nur Präparate mit hohem Lichtschutzfaktor aufträgst. In der Regel sind helle Hauttypen gefährdeter als dunklere und sollten noch besser darauf achten, um Pigmentstörungen vorzubeugen.
Optimal ist es, wenn du einen UV-Schutz mit Anti-Aging aufträgst, der auf deine Hautverträglichkeit getestet ist. Sinnvoll wäre diesbezüglich, eine Sonnencreme mit hohem LSF oder geeignete Sonnenmilch für den Körper zu verwenden. Hausmittel wie Vitamin C, das zum Beispiel in Zitronensaft enthalten ist, oder Essig und Knoblauch bewirken nur eine schwache antioxidative Wirkung. Diese Mittel haben nicht die Kraft und die Inhaltsstoffe, um dunkle Stellen der Haut vorzubeugen. Bleichen ist keine Alternative und schädigt nur die Haut.
Das Pigment Melanin ist ein brauner bzw. rötlicher Farbstoff und für die Färbung der Haut und Haare zuständig. Dieses Pigment wird in der Haut gebildet und wirkt hauptsächlich als körpereigener Lichtschutz vor UV-Strahlung. Wenn Pigmentflecken auftreten, dann ist die Bildung der Farbpigmente, dem Melanin, gestört und es kommt zu einer dunklen Farbveränderung der Haut. Das heißt, wenn sich an einer bestimmten Stelle übermäßig viel Melanin bildet, entstehen Flecken.
Zusätzlich spielen auch Faktoren, wie vermehrte Sonneneinstrahlung oder erbliche Veranlagung, eine entscheidende Rolle. Bestimmte Körperstellen, wie Gesicht und Hände, sind im täglichen Leben vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt, wie etwa kalter Luft, UV-Strahlung, Smog oder Stress. Diese setzen unserer Haut besonders zu, was zur Folge ihren Säureschutzmantel minimiert. Die häufigsten Ursachen für die unschönen dunklen Flecken auf unsere Haut sind: