
Pigmentflecken entstehen meist an Stellen, die permanent der Sonne ausgesetzt sind. Viele Frauen leiden darunter und doch lassen sie sich behandeln und verstecken. Was du gegen unerwünschte Flecken unternehmen kannst und welche Pigmentflecken Creme wirklich hilft, erfährst du hier.
Was sind Pigmentflecken eigentlich und was hilft wirklich dagegen?
Zu den Pigmentflecken zählen unter anderem Sommersprossen, Muttermale, Leberflecken, Altersflecken und die Schwangerschaftsmaske.
Nicht alle, aber viele der ungeliebten Flecken im Gesicht und auf der Haut lassen sich durch leichte Cremes behandeln. Diese machen den Teint ebenmäßig und frisch und helfen gegen lästige braune Pigmentflecken. Die Kosmetikmarke BioNike bietet mit ihrer Linie Defence B-Lucent die perfekte Behandlung für die so genannte Hyperpigmentierung. Die Serie besteht aus
Ist die Hyperpigmentierung flächendeckend auf der gesamten Haut und im Gesicht, können chemische Peelings helfen. Diese bestehen aus einer Kombination von Fruchtsäuren und Vitamin C, beschleunigen die Abschilferung der obersten Hautschichten, wirken bleichend und können die Haut so aufhellen. Aber Achtung: diese Peelings dürfen nicht zu stark dosiert sein. Ansonsten können tiefere Hautschichten verletzt werden und Narben entstehen.
Mittels einer Behandlung mit einem Laser lassen sich die Pigmentflecken dank neuerer Verfahren gut entfernen, die äußere Schutzschicht der Haut wird nicht zerstört und das Risiko einer Narbenbildung wird minimiert. Trotzdem kann es bei der Behandlung mit dem Laser immer sein, dass man zwar die Flecken los wird, man aber dafür mit Narben rechnen muss.
Produkte mit enthaltenem Retinol helfen ebenfalls, die Pigmentflecken zu verringern. Retinol ist ein Bestandteil von Vitamin A und es reduziert nachweislich alle Alterserscheinungen der Haut: große Poren, feine Linien, Falten oder auch Altersflecken.
Wie entstehen Pigmentflecken?
Hyperpigmentierung entsteht, wenn spezielle Körperzellen (Melanozyten) an bestimmten Hautarealen wie im Gesicht oder auf den Händen den Hautfarbstoff Melanin freisetzen. Blonde Menschen mit besonders heller Haut neigen besonders zu Pigmentstörungen. Muttermale oder Sommersprossen sind aber im Gegensatz zu Pigmentflecken oder Altersflecken genetisch bedingt und sind daher gegen eine Behandlung sozusagen immun.
Altersflecken entstehen mit zunehmendem Alter, da die Haut über viele Jahre der Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Leider können aber auch junge Frauen von Pigmentflecken betroffen sein. Dies kann auch an der Einnahme der Anti-Baby-Pille liegen oder an einer ähnlichen hormonellen Verhütungsmethode.
Auch die Schwangerschaftsmaske gehört zu den Pigmentstörungen. In der Schwangerschaft kann es durch die hormonellen Veränderungen im Körper dazu kommen, dass sich die Haut im Gesicht dunkler färbt. Es kann zu scharf begrenzten, unregelmäßigen Flecken auf Stirn, Wangen und Kinn kommen. Nicht alle Pigmentstörungen verblassen nach der Geburt vollständig, können aber behandelt werden.
Auch bestimmte Duftstoffe (zum Beispiel Bergamottöl) oder Medikamente begünstigen die Entstehung von Pigmentflecken. Johanniskraut beispielsweise, das in pflanzlichen Beruhigungsmitteln vorkommt, erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut, was die Hyperpigmentierung begünstigt. Entzündliche Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Ekzeme oder Akne können ebenfalls die Bildung der Flecken fördern.
Ebenso können bestimmte Erkrankungen zu Pigmentstörungen führen. Als Ursache kommen unter anderem in Frage:
- Hauterkrankungen wie Akne oder Schuppenflechte
- Infektionskrankheiten wie Herpes Zoster
- Tumore
- Stoffwechselstörungen
- Mangel an Folsäure oder Vitamin B12
Wie kann man die Entstehung verhindern?
Zwar gibt es viele Möglichkeiten, mit den Pigmentflecken im Gesicht, auf Händen und auf der Haut mittels Pflege klarzukommen. Noch besser ist es allerdings, die Flecken gar nicht erst entstehen zu lassen. Hyperpigmentierung entsteht meist durch die Sonne. Daher ist ein hoher Sonnenschutz gegen die UV-Strahlung zu empfehlen. Auch eine Tagescreme, Körperlotion oder Handcreme mit Schutz gegen die UV-Strahlung ist unabdinglich. Im Sommer sollten besonders Menschen mit heller Haut die Mittagssonne meiden um Altersflecken zu entgehen.
Gibt es Hausmittel gegen Pigmentflecken?
Die Behandlung von Pigmentflecken auf der Haut mit Hausmitteln bedarf viel Geduld und Konsequenz, Erfolge werden sich nicht rasch einstellen. Doch mit der notwendigen Geduld können folgende Mittel helfen:
- Zitronensaft oder Apfelessig: Die betroffenen Pigmente auf der Haut oder im Gesicht drei Mal täglich mit frischem Zitronensaft betupfen, dann hellen die Flecken auf.
- Buttermilch kann ebenfalls zum Aufhellen verwendet werden. Dies empfiehlt sich vor allem bei empfindlicher Haut, da die Milchsäure milder auf die Haut wirkt als die Fruchtsäure der Zitrone.
- Papaya: Das in der Papaya enthaltene Papain soll ebenfalls aufhellend wirken. Dafür das Fruchtfleisch pürieren und den frischen Brei auf die betroffenen Stellen der Haut auftragen. Mehrere Minuten einwirken lassen. Diesen Vorgang einmal pro Woche wiederholen.
- Knoblauch: eine frische Knoblauchzehe zehn Minuten täglich mit der Schnittfläche auf die Hautstellen legen.
- Petersilie: frische Petersilie hacken und für 15 Minuten täglich auflegen.
Wie deckt man Pigmentflecken mit Make-Up ab?
Um Pigmentflecken abzudecken sind so genannte "korrigierende Grundierungen" notwendig. Ihr Anteil an Pigmenten ist höher als der von gängigen Foundations, um eine stärkere Deckkraft zu gewährleisten. Sie besitzen eine zarte Textur, was das Auftragen vereinfacht. Dieses spezielle Make-Up ist für die Verwendung auf geschädigter Haut bestens geeignet. Ein Allergie- oder Reizrisiko besteht nicht.
Bei Pigmentstörungen sind zwei Farben zu empfehlen: eine helle und eine dunkle. Man trägt sie auf, indem man sie vorsichtig mit dem Finger in schnellen Streichbewegungen abwechselnd einklopft (helle Farbe auf dunkle Hautstellen, dunkle Farbe auf helle Hautstellen).