
Der Baum gilt seit jeher als ein Symbol der Schöpfung und des Lebens. In vielen Kulturen und alten Religionen ist er tief verankert. Doch auch heute noch können wir von seiner positiven Kraft profitieren. Welche energetische Wirkung Bäume haben und warum, zeigen wir dir in dieser Zusammenfassung.
Welche Bäume spielen eine energetische Rolle?
Bäume sind stets da, sie haben keine Eile und hören uns immer zu, ganz ohne Vorurteile. Sie aktivieren in uns eine uralte Kraft, die Kraft der Gefühle. Unterscheiden kann man zwischen Kraftspendern und Krafträubern, doch welcher Baum für wen Kraft spendet, hängt von der individuellen Person ab und in welcher Verfassung diese sich befindet.
Hier ein kurzer Überblick:
- Eine Eibe stellt bei den Germanen den Weltenbaum "Yggdrasil" dar.
- Bei der indianischen Schöpfungsgeschichte spielt die Esche eine besondere Rolle: Laut Mythos sind die Menschen aus ihrem Eschenblut entstanden, nachdem Gott mit einem Pfeil auf sie schoss.
- Im Buddhismus soll Buddha unter dem Bodhi-Baum, einer Feigenart, Erleuchtung gefunden haben.
- Im Garten Eden spricht man vom Apfelbaum, der ein Symbol des Geheilt-Seins und der Erlösung darstellt.
- Der Maibaum ist in unserer Kultur noch immer tief verankert. Er steht für Fruchtbarkeit.
- In der Volksheilkunde gibt es viele weitere Sträucher und Bäume, denen eine besondere Wirkung nachgesagt wird.
Linde und Eiche
Linde und Eiche spielen in der Baumheilkunde eine wichtige Rolle. Sie symbolisieren Weiblichkeit und Männlichkeit. Polaritäten wie diese, oder auch Tag und Nacht, sollen zeigen, dass der Fluss des Lebens in ständiger Bewegung ist und zwischen den beiden hin und her pendelt.
- Linde: In seinem Buch beschreibt Renato Strassmann die Linde als "weiblichen Baum". Diese wird sehr oft bei der Geburt eines Stammhalters gepflanzt. Außerdem wird die Linde als Baum angesehen, der die Erde, also den Ursprung allen Lebens, in reinster Form darstellt.
- Eiche: Im Gegensatz zur Linde steht die Eiche für Männlichkeit. Sie gilt allgemein als kraftspendend. Außerdem wird sie mit Ausdauer, Stärke und Gesundheit gleichgesetzt.
Energie durch Bäume: Kraft und Gefühle
Die Baumheilkunde setzt im feinstofflichen Bereich an. Anders als bei der materialistischen Sichtweise, in der stoffliche, unbelebte Mittel zum Einsatz kommen, wird in der Baumheilkunde zunächst die geistige Ebene als Wirkungsebene angesprochen. Zwar kann dieser Weg unter Umständen länger dauern, aber die Wirkung soll dafür umso feiner sein.
Volkstümliche Heilbäume:
- Bei Hautausschlägen kommt vor allem der Ahorn zum Einsatz.
- Die Birke soll bei Gicht- und Rheumaerkrankungen helfen, außerdem besitzt sie eine ausgleichende Wirkung bei geistigen Arbeiten.
- Der Eiche wird eine positive Wirkung auf Blutdruck und Kreislauf nachgesagt.
- Zur Stärkung der Herztätigkeit soll die Linde beitragen.
Beruhigende Wirkung auf unseren Körper
Dass ein Spaziergang im Wald besonders beruhigend ist, weiß wohl jeder. Nun hat man aber auch wissenschaftlich feststellen können, dass die Herzfrequenz bei einem Waldspaziergang nachweislich niedriger ist als bei einem vergleichbaren Spaziergang in anderer Umgebung. Das Herz schlägt langsamer. Dies lässt sich auf die bessere Sauerstoffversorgung im Wald zurückführen. Das wiederum wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus, denn bei niedrigerem Puls lebt man für gewöhnlich länger.
Hinzu kommt, dass ätherische Öle, die zum Beispiel in Nadelhölzern vorfindbar sind, nicht nur direkt im Wald einen guten Einfluss auf unseren Körper ausüben. Auch wenn zu Hause Möbelstücke aus Holz für die Einrichtung gewählt wurden, kann ein niedrigerer Puls verzeichnet werden.
Abgesehen von der körperlichen Wohltat erfreut sich zudem die Psyche über einen Aufenthalt im Wald. Die Farbe grün symbolisiert Hoffnung und Erneuerung und übt auf uns eine beruhigende Wirkung aus. Grund genug also, den Spaziergang wieder einmal in Richtung Wald zu verlegen.