Ayurveda Kuren im Sommer sind mehr als nur ein Trend in der Urlaubszeit. Hier kannst du gezielt etwas für dich selbst tun und Körper und Seele wieder in Einklang bringen. Denn Gesundheit geht mit Gleichgewicht und Harmonie einher.
Welche Anwendungen gibt es während einer Ayurveda Kur im Sommer?
In einer Ayurveda Kur werden je nach Krankheit und Doshatyp unterschiedliche ayurvedische Kräuter und Mineralien eingesetzt und verschiedene Behandlungen durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise:
- Ölstirngüsse
- Ölmassagen
- Schwitzkuren
- das Trinken von geklärter Butter (Ghee)
Wenn du die Welt des Ayurveda kennenlernen möchtest, so kannst du zum Beispiel an einem der vielen Seminare für Ayurvedaeinsteiger an der Europäischen Ayurvedaakademie teilnehmen. Hier kannst du deinen Urlaub dazu nutzen, dich in einer entspannten Atmosphäre ganzheitlich weiterzubilden.
Was ist Ayurveda?
Ayurveda ist eine 5000 Jahre alte indische Lehre, die übersetzt "Wissen vom Leben" bedeutet und die Grundlage der altindischen Naturheilkunde darstellt. Sie gilt als die älteste ganzheitliche Heilkunst zur Reinigung, um Körper und Seele wieder in Einklang zu bringen. Hinter dem Ayurvedabegriff verbirgt sich eine Kombination aus Philosophie und Erfahrungslehre, die alle Bereiche des Lebens abdeckt. Darin eingeschlossen ist ein medizinisches System mit zentralen Elementen wie eine fundierte Ernährungslehre, spezielle Reinigungs- und Ausleitungstechniken sowie eine wirkungsvolle Pflanzenheilkunde. Ayurveda wird nicht nur bei Krankheiten, sondern auch zur Vorbeugung angewendet.
In der Lehre des Ayurveda besteht Materie aus einer Kombination der Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther. Diese Elemente zeigen sich im Körper des Menschen als drei Energien, die Doshas genannt werden: Vata, Pitta und Kapha. Sie regeln alle Körperfunktionen sowie die Funktionen des Bewusstseins und des Verstandes. Im Ayurveda werden die Menschen in Vata-, Pitta- und Kapha-Typen eingeteilt, je nachdem, welche Energie überwiegt. Kapha steuert zum Beispiel den Flüssigkeitshaushalt, Vata die Bewegung und Pitta den Stoffwechsel. Dabei werden Kapha der Erde und dem Wasser, Pitta dem Feuer und Vata der Luft und dem Äther zugeordnet. Im Ayurveda gilt es nun, diese drei für das Auge nicht sichtbare Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen.