Wir alle tragen sie mit uns herum, nur leider sind sie den wenigsten Menschen wirklich bewusst: innere Blockaden und Traumata. Sie führen mehr oder weniger direkt dazu, dass wir uns oft selbst im Wege stehen und unser eigentliches Potenzial nicht ausschöpfen können. In diesem Artikel verraten wir dir, woran du psychische Blockaden erkennst und wie du sie wieder loswerden kannst.
Blockaden im Kopf: Warum sollten wir etwas gegen sie unternehmen?
Innere Blockaden sind emotionale und mentale Barrieren. Sie entstehen also in deinem Kopf. Allerdings können sie nicht nur Auswirkungen auf deine Gedanken und Gefühle, sondern auch auf deinen Körper, deine Leistungsfähigkeit und dein ganzes Leben haben, denn sie blockieren dich darin, dein Leben frei und glücklich zu führen, dein ganzes Potential zu erkennen und alle deine Möglichkeiten zu nutzen. Sei es im Alltag, im Beruf oder in zwischenmenschlichen Beziehungen, oft können wir viel mehr in unserem Leben erreichen, als uns eigentlich bewusst ist.
Stattdessen lösen sie in bestimmten Situationen körperlichen und mentalen Stress bei dir aus, führen zu Angst, Selbstzweifel und im schlimmsten Fall zu Selbstsabotage. Umso wichtiger ist es, diese mentalen und oft auch emotionalen Blockaden zu erkennen und daran zu arbeiten, sich davon zu lösen. Wer diesen Schritt bereits gewagt hat und eine Blockade bewältigen konnte, weiß, wie befreiend dieses Gefühl ist und wie viel mehr Energie dem Kopf und Körper danach zur Verfügung stehen kann.
Wodurch entstehen innere Blockaden und Trauma?
Innere Blockaden und Trauma können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Oft liegen diese in vergangenen Erlebnissen oder Erfahrungen. Betroffene können beispielsweise mentale Blockaden entwickeln, wenn sie als Kinder oft das Gefühl haben, weniger wert zu sein als ihre Geschwister. Auch besonders schmerzhafte und prägende Situationen wie der Verlust von nahestehenden Personen durch Tod oder Trennung können ebenso wie schwere Unfälle ihre Spuren in unserem Denken und Handeln hinterlassen.
Geistige und emotionale Blockaden entstehen durch
- negative Glaubenssätze und Gedanken
- verdrängte Emotionen
- und traumatische Erlebnisse.
Negative Glaubenssätze wie "Ich kann das nicht" oder "Ich bin nicht gut genug" hindern uns oft im Vorhinein daran, Dinge überhaupt erst auszuprobieren. Das Problem daran ist: Bevor wir es probiert haben, können wir gar nicht wissen, ob wir etwas schaffen oder nicht. Gehen wir allerdings mit diesem negativen Mindset in eine bestimmte Situation, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Situation positiv meistern, sehr gering, denn unsere Gedanken beeinflussen im wahrsten Sinne des Wortes unser Handeln.
Auch verdrängte Emotionen, wie Trauer, Wut oder Furcht können zu starken Blockaden führen, die unsere Gedanken über uns selbst und unser Handeln gegenüber anderen Personen beeinflussen können. Dabei gibt es oft keine klare Trennung zwischen emotionalen und mentalen Blockaden, da beide im Gehirn entstehen.
Eine besondere Form innerer Blockaden sind Traumata. Sie sitzen meist besonders tief und äußern sich ebenso in emotionalen wie mentalen Blockaden. Betroffene leiden mitunter an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), die sich stark auf die Schlaf- und Lebensqualität sowie auf die körperliche Gesundheit der Betroffenen auswirken kann.
Wie kannst du innere Blockaden erkennen?
Die wenigsten Menschen sind innerlich komplett frei von diesen Blockaden oder Traumata und die größte Herausforderung besteht darin, sie zu erkennen und sich ihnen bewusst zu stellen. Seelische Blockaden können sich zum Beispiel zeigen, wenn
- du das Gefühl hast, in einer Situation festzustecken und trotz Anstrengung nicht weiterkommst.
- du dich oft müde, energielos und ausgebrannt fühlst.
- du dich in alltäglichen Situationen unsicher fühlst.
- du ständig an dir selbst und deinen Entscheidungen zweifelst.
- du Angst davor hast, bestimmte Entscheidungen zu treffen und dich stattdessen mit anderen Dingen ablenkst.
Wie der letzte Punkt zeigt, lassen sich innere Blockaden oft daran erkennen, dass wir Erlebnisse oder Erfahrungen, die wir einmal als unangenehm in unserem Gehirn abgespeichert haben, versuchen, künftig zu vermeiden. Dadurch können wir die Blockade aber nicht überwinden, sondern verstärken sie vielmehr. Um den Ursprung einer Blockade identifizieren zu können, hilft es oft, das Erlebte zu reflektieren und sich zu fragen "Warum hat es sich für mich nicht gut angefühlt?"
Was kannst du selbst gegen seelische Blockaden tun?
Seelische Blockaden aufzulösen, bedeutet meist, ein altes Muster aufzugeben. Das fällt vielen nicht leicht, ist der Mensch doch ein Gewohnheitstier. Das Problem einfach zu ignorieren, ist jedoch auch keine Lösung. Wenn du erst einmal den Willen dazu gefasst hast, etwas gegen deine inneren Blockaden zu unternehmen, gibt es mehrere Methoden.
Eine Möglichkeit, Blockaden im Geist aufzulösen, ist die Zwei-Schrittmethode. Grundvoraussetzung dafür ist, dass du dir darüber bewusst bist, was genau dich blockiert.
- Im ersten Schritt näherst du dich dieser Blockade auf der Gefühlsebene. Denke an das Erlebte, auch wenn es sich unangenehm anfühlt und konzentriere dich dann ganz auf das Gefühl! Frage dich zum Beispiel, wo genau an deinem Körper du die Emotionen wahrnimmst und lege dann deine Hand auf diese Stelle! Konzentriere dich einfach nur auf das Wahrnehmen der Emotionen! Nach einiger Zeit solltest du spüren, dass das Gefühl schwächer wird.
- Im zweiten Schritt stellst du dir vor, wie aus deiner Hand Licht und Wärme strömen und ein neutrales und angenehmes Gefühl hinterlassen.
Wie das Beispiel des Handauflegens zeigt, musst du die Gefühle zunächst annehmen, um dich von ihnen lösen zu können. Ebenso wichtig ist es, deine Gedanken in positive Bahnen zu lenken und dich von negativen Glaubenssätzen und daraus resultierenden Ängsten zu lösen.
Welche Hilfen gibt es, um innere Blockaden zu lösen?
Nicht jeder Mensch schafft es alleine, seine inneren Blockaden zu lösen. Manches sitzt einfach zu tief, wurde zu lange von uns verdrängt und ist ohne Hilfe nicht mehr erreichbar. Zum Glück gibt es mehrere Möglichkeiten, um wieder innere Freiheit zu erlangen. Alternative Anwendungen wie Kinesiologie oder Hypnose sind dabei ebenso einen Versuch wert, wie die klassische Therapie.
Auch Mental Health Angebote wie das Training CREATE THE FUTURE von Bruno Würtenberger und Aline Brandstetter können dir dabei helfen, dein Trauma oder deine geistigen Blockaden zu identifizieren und zu überwinden. Gleichzeitig bietet dir das vielseitige Programm die Möglichkeit, dein positives Denken zu stärken und deinen Geist im Alltag und Berufsleben auf Erfolg zu programmieren. Du kannst das Online-Training durch die Wahl unterschiedlicher Pakete und Preisklassen ganz nach deinen eigenen Bedürfnissen gestalten. Neben informativen E-Books und Podcasts gibt es zudem noch die Möglichkeit, dich mit Menschen, die ähnliche Probleme haben, über eine Chat-Gruppe auszutauschen.
Manche Traumata durch besonders tiefsitzende negative Erlebnisse sind nur schwer selbst aufzulösen und bedürfen professioneller Hilfe mit direktem Kontakt. Gerade bei traumatischen Erlebnissen kann es hilfreich sein, eine Therapie bei einem ausgebildeten Traumatherpeuten zu machen, um das Erlebte zu bewältigen.