Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Das seidig glänzende Fell der Katze lädt nicht nur zum Streicheln ein, sondern es zeugt für gewöhnlich von bester Gesundheit des Tieres. Doch wusstest du, dass das Katzenfell gemeinsam mit der Haut auch wichtige Schutzfunktionen erfüllt? Wenn deine Katze Haarausfall hat, solltest du deshalb den möglichen Ursachen auf den Grund gehen. Hier erfährst du, welche Mittel gegen Haarausfall bei Katzen helfen können und was du dabei beachten solltest.
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Eine gesunde Haut und dichtes Fell bilden die größte Schutzbarriere der Katze vor schädlichen äußeren Einflüssen. Sei es nun zum Schutz vor wetterbedingter Nässe und Wärme oder als Barriere gegen Bakterien und Viren, Haut und Haare erfüllen eine ganze Reihe von lebenswichtigen Aufgaben. Gesundes Fell ist deshalb besonders wichtig für eine rundum gesunde Katze. Um Haarausfall, der sogenannten Alopezie, vorzubeugen, kannst du dein Haustier auf unterschiedliche Weise unterstützen:
Falls dein Stubentiger hin und wieder ein paar wenige Haare verliert, musst du dir keine Gedanken machen. Hierbei handelt es sich, wie auch bei uns Menschen, um ein vollkommen natürliches Phänomen. Tritt während des Fellwechsels verstärkter Haarausfall auf, dann musst du dir ebenfalls keine Sorgen machen. Im Frühjahr und Herbst handelt es sich um einen jahreszeitlich bedingten Haarverlust, der notwendig ist, damit die Katze ihre Körpertemperatur auf natürliche Weise regulieren kann.
Wenn bei deiner Katze ein vermehrter Haarausfall außerhalb der Fellwechsel-Zeit auftritt, solltest du einen Besuch beim Tierarzt in Erwägung ziehen. Der Tier-Experte kann der Ursache des Haarverlusts auf den Grund gehen und entsprechende Handlungsempfehlungen abgeben. Zudem kann er andere Ursachen, wie zum Beispiel Infektionen, Parasiten, allergische Reaktionen und weitere Erkrankungen erkennen und zeitnah eine Therapie des krankhaften Haarausfalls einleiten.
Die falsche Ernährung kann dem Körper des Tieres erheblich schaden und sogar zu Haarverlust und anderen ernst zu nehmenden Krankheiten führen. Eine mangelhafte Ernährung kann das Immunsystem des betroffenen Tieres schwächen, sodass die Schutzfunktion von Haut und Haaren nicht mehr gewährleistet sind.
Um die Gesundheit des Fells zu unterstützen, sollte das normale Futter reich an hochwertigen Proteinen, Vitaminen sowie auch Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren sein. Für ein seidig glänzendes wie optimal pigmentiertes Haarkleid und gesunde Haut sollte deine Katze zudem mit ausreichend Biotin versorgt sein. Dabei handelt es sich um ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex, das eine zentrale Rolle beim Haaraufbau spielt. Stumpfes Fell und Haarausfall können deshalb auch aufgrund eines Biotinmangels zustandekommen.
Damit sich deine Samtpfote rundum in ihrem Fellkleid wohlfühlt, empfehlen wir eine natürliche Nahrungsergänzung, die reich an Vitamin B ist, zuzufüttern. Je nach Katzengröße reichen über einen Zeitraum von rund acht Wochen schon ein bis zwei Teelöffel täglich aus, um den Vitalstoffhaushalt deines Haustieres auszugleichen.
Zudem können auch starker Juckreiz und damit einhergehendes Kratzen kahle Stellen im Fell verursachen. Erkrankungen wie Parasiten, Hautpilz oder Allergien könnten die möglichen Ursachen sein. Eventuell hat dein Tier eine Futtermittelallergie, die sich nicht selten in Fell- und Hautveränderungen äußert. Angefangen bei Juckreiz und vermehrtem Haaren über stumpfes Fell und haarlose Stellen bis hin zu kreisrundem Haarausfall, all das können Anzeichen einer allergischen Reaktion auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter sein.
Falls tatsächlich der Verdacht einer Futtermittelallergie vorliegt, wird der Tierarzt deiner Katze vermutlich ein kortisonhaltiges Medikament zur Linderung der Beschwerden verschreiben und zusätzlich eine Ausschluss-Diät empfehlen. Auf diese Weise kann festgestellt werden, welche Stoffe im Futter die Allergie auslösen und daher in Zukunft gemieden werden sollten. Zusätzlich zur tiermedizinischen Behandlung des Haarausfalls kann eine achtwöchige Kur mit Biotin und Zink als Beigabe zum täglichen Futter das Haarwachstum unterstützen.
Weißt du, warum Hunde und Katzen haaren? Unsere geliebten Haustiere verlieren ihr ganzes Leben lang täglich eine Hand voll Haare. Was uns Menschen oftmals ärgert, ist für die Gesundheit unserer Tiere dringend notwendig, da die Lebensdauer von einzelnen Haaren begrenzt ist. Die abgestorbenen Härchen müssen ausfallen, um für das nachwachsende Fell Platz zu schaffen. Deshalb verbringen Katzen täglich rund drei bis vier Stunden mit der Fellpflege. Beim Putzen werden viele der losen Haare aufgeleckt und nicht selten wieder als Haarballen heraufgewürgt.
Wer seinen Stubentiger regelmäßig ausbürstet oder kämmt, kann das Tier bei der Fellpflege ideal unterstützen. Hauskatzen mit langem Fell benötigen für gewöhnlich etwas mehr Zuwendung als ihre kurzhaarigen Artgenossen. Besonders während des zwei- bis dreiwöchigen Fellwechsels solltest du deine Samtpfote gut bürsten. Verwende einen Kamm oder eine Bürste mit abgerundeten Borsten, um Verletzungen der Haut möglichst zu vermeiden.
Unser Tipp: Möchtest du das Fellkleid und die Haut deiner Katze pflegen und sie zugleich vor Parasiten schützen? Kokosöl aus ökologischem Anbau ist ein beliebtes Hausmittel bei Hunde- und Katzenhaltern. Das reine Naturprodukt enthält mittelkettige Fettsäuren, die pflegend auf Haut und Haare wirken. Für gesundes, glänzendes Fell kann Kokosöl innerlich über das Katzenfutter und/oder äußerlich als eine Art Haaröl angewendet werden.
