
Im 21. Jahrhundert sind unsere Augen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Psychische Belastungen nehmen im Stresszeitalter zu und wirken sich negativ auf die Augenmuskeln aus. Außerdem arbeitet ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung in Büros, wo Bildschirmarbeit die Augen mit Blaulicht belastet. Davon abgesehen hat sich unser Sehorgan noch nicht daran gewöhnt, digitale Bildabfolgen zu verarbeiten oder Kleinstschrift auf Handybildschirmen zu entziffern. Belastungen wie diese beeinträchtigen im schlimmsten Fall nicht nur die Sehkraft, sondern das gesamte Wohlbefinden.
Deine Augen bemühen sich ununterbrochen darum, möglichst zuverlässige Sinneseindrücke zu liefern. Im Kontext des digitalen Stresszeitalters überanstrengt dieses Bemühen nicht nur dein Sehorgan, sondern auch deine Nackenmuskeln und dein Konzentrationsvermögen. Neben brennenden oder tränenden Augen entstehen auf dieser Basis Kopfschmerzen und Nackenleiden. Es sei denn, du unterstützt dein Sehorgan beim Umgang mit digitalem Dauerstress: so beispielsweise durch die richtige Brille.
Spezialanfertigungen für neue Seh-Herausforderungen
Tablet, iPhone, Smartphone und Laptop begleiten uns mittlerweile durch den Alltag. Pausenlos ziehen Bildschirme in jeder nur erdenklichen Größe unsere Aufmerksamkeit auf sich und zwingen uns schon fast zum Nahsehen. 95 Prozent der Bevölkerung nutzen das Internet. Rund ein Drittel der Schweizer greift über mobile Endgeräte regelmäßig auf Soziale Netzwerke zu und auch sonst herrscht im Alltag digitale Dauerbelastung.
Der digitale Stress ist wie auch psychischer Stress eine ernstzunehmende Augenbelastung, die vermehrt zu geröteten, müden oder trockenen Augen führt. Auch Fehlsichtigkeiten entwickeln sich auf dieser Basis. Experten bringen den steigenden Anteil an kurzsichtigen Personen mittlerweile beispielsweise mit der vermehrten Nahsicht an Bildschirmen in Zusammenhang.
Das Brillensortiment hat glücklicherweise längst auf diese neuen Entwicklungen reagiert. Ob du bei der Auswahl eines Brillenmodells Blaulichtfilter in den Gläsern wählst, oder durch Bildschirm- und Arbeitsplatzbrillen auf die neuen Sehentfernungen im Alltag reagierst: Mit Spezialbrillen kannst du deine Augen im Bildschirmzeitalter aktiv unterstützen.
Welche Bildschirmbrille ist die richtige für mich?
Diese Frage stellen sich mittlerweile nicht nur fehlsichtige Menschen, sondern auch Personen mit normalem Visus. Wer an Alterssichtigkeit leidet, tauscht seine Gleitsichtbrille am Bildschirm im Idealfall gegen individuell angepasste Bildschirmbrillen ein. Solche Sehhilfen sind auf den Abstand zum Bildschirm optimiert und räumen Sehabständen zwischen 50 und 100 Zentimetern die größte Zone ein. Dank einer darunter angeordneten Sehzone für den Nahbereich lässt sich mit solchen Brillen auch die Tastatur problemlos überblicken. Eine dritte Zone im oberen Brillenbereich ist dagegen Wandkalendern und anderen Dingen in der Ferne vorbehalten.
Jüngere Menschen ohne diagnostizierte Fehlsichtigkeit entscheiden sich am besten für Brillengläser mit geringer Nahunterstützung, die sich auf ihre individuellen Sehgewohnheiten abstimmen lässt. Auf Displays ist dadurch stressloses Sehen bis in den Fernbereich möglich. Unabhängig von vorliegenden Sehschwächen und deinem Alter reduzierst du zusätzlich am besten den Blaulichtanteil, indem du Brillengläser mit blaulichtfilternder Entspiegelung auswählst. Das tut nicht nur deinen Augen gut, sondern auch deinem Biorhythmus. Laut Experten ist die Blaulichtbelastung des modernen Lebens beispielsweise ein wichtiger Grund für Schlafproblemen.