Haarausfall trifft früher oder später die meisten Männer und sehr viele Frauen und fast alle wünschen sich dann ihre frühere Haarpracht zurück. Ein gutes Mittel gegen Haarausfall ist Bockshornklee, zum Beispiel in Form von hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln. Verwendet werden die Samen dieser wirkungsvollen Pflanze.
Wie kann Bockshornklee gegen Haarausfall helfen?
Inzwischen gibt es einige Medikamente, die eine recht gute Wirkung gegen Haarausfall haben. Allerdings greifen diese massiv in das Hormonsystem und damit auch in die Gesundheit ein. Und: Die Inhaltsstoffe wirken nur so lange, wie du sie einnimmst. Das ist ein riskanter und teurer Spaß. Setze deshalb lieber auf die Heilkraft von Pflanzen! Bockshornklee ist ein sehr vielversprechender Kandidat dafür.
Bockshornklee (botanisch Trigonella foenum-graecum) gehört zu den Schmetterlingsblütern und wächst als einjährige, krautige Pflanze. Er kommt in Südeuropa, Asien, Indien und vielen anderen Gebieten vor und wird unter anderem in Frankreich und Deutschland angebaut. Bockshornklee wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Bis heute hat er nichts an seiner Bedeutung verloren.
Er hat vielseitige Wirkungen: Es gibt zum Beispiel Studien, die eine Verbesserung der Beschwerden von Parkinson-Patienten zeigen konnten. Auch bei Diabetes (Zuckerkrankheit) und Leberschädigungen kann er hilfreich sein. Schließlich zeigt er auch Wirkung gegen Haarausfall.
Genutzt werden die Samen, die besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe haben: Zu etwa 30 Prozent bestehen die Samen aus Schleimstoffen, sogenannten Saponinen. Dabei handelt es sich um Phytohormone, also pflanzliche Stoffe, die den menschlichen Hormonen sehr ähnlich sind. Sie können den Hormonhaushalt ausgleichen und damit den Haarausfall reduzieren. 23 Prozent des Bockshornklees sind Proteine. Außerdem enthalten die Samen größere Mengen an Eisen, Calcium, Magnesium, Vitamin C, Vitamin B6 und Vitamin A. Auch Trigonellin ist enthalten, ein Inhaltsstoff, der vermutlich die Haarwurzeln schützen kann. Dieser Wirkstoffkomplex regt das natürliche Haarwachstum an.
Wie wendet man Bockshornklee bei Haarausfall an?
Bockshornkleesamen sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, solltest du unbedingt auf hochdosierte Produkte achten. Beauty-Expertin Rosina Moser von Beautylines Austria erzählt im Expertentalk von den gewaltigen Unterschieden verschiedener Produkte.
Ein hochdosiertes Nahrungsergänzungsmittel mit Bockshornklee ist der Hair Activator von Beautylines Austria. Er enthält Extrakt aus Bockshornkleesamen und wertvolle weitere Nährstoffe für das Haar. In der Kombination kann sich schon nach vier bis sechs Wochen ein Ergebnis in Form von nachwachsenden Härchen zeigen. Rosina Moser rät allerdings zu Geduld: Haare haben einen langen Wachstumszyklus. Deshalb dauert es auch eine Weile, bis sich die neue Haarpracht einstellt.
Wichtig ist außerdem, so früh wie möglich zu beginnen: Schon bei den ersten kleinen kahlen Stellen solltest du etwas tun. Wenn du schon viele Jahre lang eine Glatze hast, sind die Erfolgsaussichten deutlich geringer. Warte deshalb nicht zu lange, sondern beginne so schnell wie möglich mit der Einnahme von Bockshornklee!
Die Tagesdosis für die Einnahme des Hair Activators liegt bei zwei Kapseln. Nimm sie mit ausreichend Flüssigkeit ein, am besten am Morgen. Neben- oder Wechselwirkungen sind nicht bekannt, du kannst die Kapseln also unbesorgt einnehmen. Nur während der Schwangerschaft solltest du lieber darauf verzichten.
Übrigens: Die Kapseln mit den Bockshornkleesamen kommen nicht nur deinen Haarwurzeln zugute, sondern deinem ganzen Körper. Sie stärken zum Beispiel die Nägel und verbessern die Haut. Bockshornkleesamen sollen außerdem entzündungshemmend, regenerierend und durchblutungsfördernd wirken.
Gut zu wissen: Bockshornklee wird auch als Tee angeboten. Die Dosis in Tee ist jedoch so niedrig, dass sie nicht mit Kapseln und anderen Nahrungsergänzungsmitteln vergleichbar sind.
Was kann man sonst noch gegen Haarausfall tun?
Bei länger anhaltendem ungewöhnlich massiven Haarausfall solltest du auf jeden Fall einen Dermatologen aufsuchen. Ansonsten gibt es neben Bockshornkleesamen noch weitere Tipps für volles Haar:
- Behandle Haare und Kopfhaut vorsichtig! Zu starkes Frottieren nach dem Waschen solltest du vermeiden. Auch aggressive Shampoos und Haarstylingmittel können Haarausfall begünstigen. Setze deshalb lieber auf sanftere Produkte!
- Ernähre dich gesund! Hinter vermehrtem Haarausfall kann auch eine Mangelernährung stecken. Achte deshalb auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker, Fast Food und Fett. Koche selbst und iss viel frisches Obst und Gemüse!
- Baue Stress ab! Kopfhaut und Haare können sehr unter Stress leiden (so wie übrigens auch der Rest des Körpers). Deshalb kann es sehr hilfreich sein, etwas für deine Entspannung zu tun. Sorge für ausreichend Ruhepausen, lerne eine Entspannungstechnik und baue mit Sport Spannung ab!
- Wenn du Bockshornkleesamen auch in deine tägliche Ernährung einbauen willst, solltest du dich vor allem in der indischen Küche genauer umschauen. Die Samen sind nämlich ein wichtiger Bestandteil guter Currys. Schau dir aber die Zutatenliste genau an! Auch hier ist die Menge an Bockshornkleesamen je nach Gewürzmischung sehr unterschiedlich.
- Regelmäßige Kopfmassagen können helfen, den Haarwuchs anzuregen und nebenbei entspannen sie noch ganz wunderbar die Kopfhaut.
- Verwende ein Tonikum direkt auf der Kopfhaut! Die Kombination aus Kapseln (Versorgung von innen) und einem Tonikum (Versorgung von außen) ist besonders vielversprechend. Beautylines Austria hat neben seinen Kapseln mit Bockshornklee auch ein Tonikum entwickelt, das den Haarwuchs anregt. Gib das Mittel einfach punktuell auf die zu behandelnden Stellen und massiere es leicht in die Haut ein.
Bei allen Tipps und Tricks gilt: Der Haarwuchs stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Bringe ausreichend Geduld mit! Nach zwei bis drei Monaten zeigen sich die ersten deutlichen Ergebnisse.
Was sind die Ursachen für Haarausfall?
Haarausfall ist ein sehr häufiges Problem, vor allem bei Männern. Im Lauf der Jahre fallen Haare aus oder wachsen nicht mehr nach. Die Gründe dafür können vielfältig sein:
- In den meisten Fällen spielen genetische Faktoren eine Rolle. Wenn Vater und Großvater noch bis ins hohe Alter hinein üppiges Haar hatten, ist auch bei dir die Chance hoch. Umgekehrt gilt das leider auch: Wenn deine Verwandten frühzeitig eine Glatze bekommen haben, könntest du die Anlagen dafür auch haben.
- Hormonelle Umstellungen gehören ebenfalls meist zu den Ursachen. Bei Männern nehmen im Alter die männlichen Sexualhormone ab, die unter anderem für das Haarwachstum mit-verantwortlich sind. Frauen leiden oft ab den Wechseljahren unter Haarausfall.
- Auch bestimmte Krankheiten können die Ursache für dünnes Haupthaar sein. Zu den verursachenden Erkrankungen gehören zum Beispiel Schilddrüsenprobleme oder ein schwächelndes Immunsystem.
- Manche Medikamente (zum Beispiel solche, die zur Chemotherapie eingesetzt werden), können massiven Haarausfall verursachen.
- Stress ist ebenfalls oft ein wichtiger Faktor, wenn die Haare nicht mehr richtig wachsen.
- Und schließlich kann auch eine schlechte Behandlung des Haupthaares dazu führen, dass es verstärkt ausfällt.