Dauerhafter Stress belastet Körper und Geist und kann sich ganz unterschiedlich auswirken. Manche Menschen bekommen leicht Bauchschmerzen, andere werden gereizt oder sind ständig müde. Wieder andere reagieren bei Stress mit Hautausschlag, Pickeln oder roten Flecken auf der Haut. Wenn du zu diesen Betroffenen gehörst, helfen dir hoffentlich unsere Tipps.
Hautausschlag durch psychischen Stress?
Stress hat ganz unterschiedliche Ursachen, zum Beispiel psychische Belastungen wie:
- Über- oder Unterforderung im Beruf
- Konflikte in der Familie, im Freundeskreis oder im beruflichen Umfeld
- Mehrfachbelastung, zum Beispiel durch Beruf und Kindererziehung oder die Pflege der Eltern
- Trauer
- Sorgen und Ängste
- Leistungs- und Termindruck
- fehlende Entspannung und Erholung
- ständige Erreichbarkeit
- Perfektionismus und erhöhte Ansprüche an sich selbst
Die Auswirkungen von Stress können auf Dauer massiv sein und sich ganz unterschiedlich äußern. Bei vielen Menschen zeigt sich die Anspannung durch schlechte Haut. Hautausschlag, Pickel, rote Flecken, Juckreiz, trockene Haut und andere Beschwerden können auftreten. Insbesondere im Gesicht zeigen sich Ausschläge schnell.
Besonders stark wirkt sich Stress meist aus, wenn du schon eine Hauterkrankung hast. Nesselsucht, Neurodermitis und andere Hautkrankheiten können sich durch Überbelastung deutlich verschlechtern. Nicht umsonst sagt man, die Haut sei ein Spiegel der Seele.
Hautprobleme durch Stress – so beruhigst du die Haut
Haut, die empfindlich auf psychische Belastung reagiert, braucht geeignete Pflege. Vermeide den ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Produkten! Wenn du eine Creme gefunden hast, mit der deine Haut gut zurechtkommt, dann bleibe möglichst bei dieser!
Gerade bei Hautausschlag, Neurodermitis oder Nesselsucht solltest du Cremes und Lotionen verwenden, in denen möglichst wenig unnötige Begleitstoffe sind. Dafür sollte deine Pflege Wirkstoffe enthalten, die die Haut reichhaltig mit Feuchtigkeit versorgen, sie beruhigen und den natürlichen Schutzfilm der Haut wiederherstellen.
Speziell für gestresste und gereizte Haut wurden reichhaltige Cremen entwickelt. Sie enthalten besonders viele hautidentische Lipide und Ceramide, die die Schutzfunktion der Haut wiederherstellen können. Die Creme soll Rötungen und Juckreiz verbessern, wirkt anti-bakteriell und reduziert entzündliche Stellen und Hautausschlag. Die Haut wirkt glatter und geschmeidiger, schuppige und juckende Stellen beruhigen sich.
Unser Tipp: Versuche, dir möglichst wenig ins Gesicht zu fassen! Das kann gerade bei Juckreiz ganz schön schwierig sein, ist aber wichtig. Deine Hände sind von Bakterien und Viren bedeckt. Wenn du diese auf den Hautausschlag bringst, verschlimmert er sich womöglich noch. Im schlimmsten Fall können zusätzliche Infektionen mit weiteren belastenden Problemen auftreten.
Hautirritationen durch Stress oder eine Hauterkrankung?
Wenn du häufig Hautausschläge oder juckende Pusteln bekommst, solltest du die Ursachen dafür ermitteln lassen. Vielleicht steckt eine Hauterkrankung wie Neurodermitis oder Nesselsucht hinter dem Ausschlag. Diese Hautkrankheiten reagieren oft ebenfalls auf Belastungen. Wenn du die Ursache für deinen Ausschlag kennst, wirst du ihn schneller wieder los.
Hautausschläge als Belastung
Stress kann zu Ausschlag und Hautirritationen führen. Aber auch umgekehrt gibt es einen Zusammenhang: Gerade Ausschläge im Gesicht sind oft eine große Belastung für die Betroffenen. Sie leiden nicht nur an der Haut, sondern auch an der Psyche, wenn wieder einmal Pickel, Rötungen und juckende Stellen entstehen. Umso wichtiger ist es, dass du möglichst bald etwas gegen deinen Alltagsstress unternimmst, dann geht es dir körperlich und psychisch besser.
Stress abbauen: Tipps für den Alltag
Deine Haut reagiert auf Belastungen mit Ausschlag, Rötungen und Juckreiz? Dann solltest du dringend etwas gegen deinen Stress unternehmen. Diese Tipps können dir helfen, den psychischen Stress zu reduzieren und damit hoffentlich auch deinen Hautausschlag zu verbessern:
- Finde heraus, was dich psychisch so belastet! Welche Situationen in deinem Alltag findest du besonders schlimm? Wann wird dir alles zu viel? Wenn du diese Ursachen herausgefunden hast, kannst du vielleicht direkt etwas dagegen unternehmen: Gibt es Aufgaben, die du an andere delegieren kannst? Hilft ein offenes Gespräch, um Konflikte zu lösen?
- Gib deinem Körper und deiner Psyche genügend Zeit zur Erholung! Sorge für genügend Schlaf und für regelmäßige Auszeiten, in denen du auftanken kannst! Was tut dir gut? Vielleicht ein genüssliches Schaumbad oder ein Spaziergang im Wald? Eine ungestörte Lesestunde? Gönne dir diese Tätigkeiten so oft wie möglich!
- Sport und Bewegung sind echte Wunderwaffen gegen Stress. Bewegung lockert die Muskeln und reduziert die Stresshormone im Körper. Auch die Psyche profitiert von Sport: Du fühlst dich ausgeglichener und kannst den Druck des Alltags abbauen.
- Entspannungsübungen wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder Meditation können bei dauerhaftem Stress sehr wirksam sein. Allerdings brauchst du ein bisschen Übung, damit die Techniken ihre volle Wirkung entfalten können. Vielleicht besuchst du einfach mal einen Kurs?
- Schalte Smartphone und Laptop regelmäßig ab! Zumindest nachts solltest du deine Ruhe haben und nicht gestört werden. Aber auch tagsüber tun Zeiten ohne ständige Erreichbarkeit sehr gut.
- Sei freundlicher zu dir selbst! Du musst nicht immer alles schaffen, es darf auch mal was liegen bleiben.
- Wenn wir viel mit anderen Dingen beschäftigt sind, bleibt oft nur wenig Zeit zum Kochen. Das Ergebnis: Man isst irgendetwas Schnelles zwischendurch. Ungesunde Ernährung verschlimmert das Problem jedoch noch. Sie kann den Stress verstärken und ihrerseits zu Hautausschlägen beitragen. Nimm dir also unbedingt Zeit, um in Ruhe zu kochen und zu essen!
- Lachen reduziert Stresshormone im Körper. Beschäftige dich deshalb regelmäßig mit Personen und Dingen, die dich zum Lachen bringen! Im Notfall hilft auch künstliches Lachen.
- Überforderung ist eine häufige Ursache für Stresszeiten. Da hilft bessere Organisation: Entdecke die Todo-Listen neu und überlege gut, welche Aufgaben gerade wirklich wichtig sind!
- Manchmal hilft es auch, die eigene Einstellung zu ändern: Schreibe abends fünf Dinge auf, die am Tag gut gelaufen sind, die dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben oder für die du dankbar bist! Das richtet den Blick auf die schönen Dinge des Lebens.