
Unter allen Körperteilen tragen Füße buchstäblich die größte Last. Im Schnitt können sie das Zehnfache unseres Gewichtes mühelos aushalten. Trotz der enormen Leistung, die wir unseren Sohlen täglich abverlangen, schenken wir ihnen für gewöhnlich wenig Aufmerksamkeit. Erst wenn sie sich durch Schmerzen bemerkbar machen, wird uns bewusst, wie sehr wir auf sie angewiesen sind. Für Fußbeschwerden gibt es vielerlei Gründe. Ebenso vielfältig sind mögliche Symptome, die dabei auftreten. Oft aber ist keine aufwendige Behandlung nötig, um Schmerzen zu lindern. Bevor wir einen Arzt aufsuchen, können wir in vielen Fällen erst einmal selbst Abhilfe schaffen. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die gängigsten Fußprobleme und ihre Behandlungmöglichkeiten:
Fußschmerzen bei Frauen
Im Vergleich zu Männern wird die weibliche Bevölkerung etwa 10-mal häufiger von Gehbeschwerden geplagt. Zu einem Großteil ist dies nicht auf biologische, sondern modische Unterschiede zurückzuführen. Wenn Frauen regelmäßig hohe Absätze tragen, setzen sie damit eine fatale Reaktionskette in Gang:
- Belastung des Vorfußes anstatt vollständiges Abrollen über die Sohle
- Zurückbildung nicht beanspruchter Muskeln
- Entstehung eines „Hallux valgus“
Ein sogenannter „Hallux valgus“, zu Deutsch Ballenzeh, zeigt sich durch eine rote Schwellung am Fußballen der Großen Zehe, die bei jeder Belastung schmerzt. Um solchen Unannehmlichkeiten vorzubeugen, sollten Frauen im Alltag auf bequemes Schuhwerk zurückgreifen. Dafür müssen sie nicht auf den optischen Wow-Faktor verzichten. In einem hochwertigen Online-Shop lässt sich eine breite Auswahl an Modellen finden, die Gesundheits- und Modebewusste gleichermaßen begeistern.
Fußschmerzen bei Senioren
Manchmal reicht nicht allein das richtige Schuhwerk, um Beschwerden zu verhindern. Im Alter treten zahlreiche körperliche Veränderungen auf, die das Laufen oder Stehen erschweren können. Dazu gehören vor allem:
- verlangsamter Stoffwechsel
- zeitbedingter Gelenkverschleiß
- vermehrte Einnahme von Medikamenten.
Aufgrund solcher Faktoren leiden ältere Menschen oftmals an Gelenkversteifung und Arthrose. Eine der häufigsten Folgen ist der Knick-Senkfuß, bei dem Patienten mit geschwollenen Knöcheln und Schmerzen vom Fußaußenrand bis in den Unterschenkel zu kämpfen haben. Diese Beschwerden sollten möglichst nicht medikamentös behandelt werden, um eine zusätzliche Belastung des Stoffwechsels zu vermeiden. Alternativ empfehlen Fachärzte, jeden Tag für etwa 10 Minuten ein paar simple Übungen durchzuführen, mit deren Hilfe die Gelenke gelockert und Muskeln gedehnt werden. Dazu braucht es nichts weiter als elastische Sportkleidung und eine bequeme Unterlage.
Fußschmerzen bei Kindern und Jugendlichen
Auch jüngere Menschen sind gelegentlich von Schmerzen beim Auftreten geplagt. Abgesehen von kleineren Unfällen, bei denen der Fuß umknickt oder der Zeh hart aufstößt, treten bei Kindern auch sogenannte Dornwarzen vermehrt auf. Diese entstehen in der Regel folgendermaßen:
Barfußlaufen in Schwimmbädern, Turnhallen und Gemeinschaftsduschen
- Kontakt mit Viren
- Bildung eines „Dorns“ aus Hornhaut auf der Ferse oder dem Fußballen
- schmerzhafter Druck auf das innere Gewebe bei jedem Schritt.
In den meisten Fällen können solche Warzen zu Hause mit handelsüblichen Mitteln aus der Apotheke behandelt werden. Die wirksamste Methode ist das „Vereisen“: Durch eine Salbe oder ein Spray wird flüssiger Stickstoff aufgetragen, sodass die Warze buchstäblich einfriert und die Viren absterben. Dies regt wiederum das gesunde Gewebe zum Wachsen an.
Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass Kinder ohne feststellbare Verletzungen oder Entzündungen über Schmerzen in den Füssen klagen. In diesen Fällen liefern üblicherweise Wachstumsschübe eine Erklärung. Wenn sich Knochenskelett und Muskulatur unterschiedlich schnell entwickeln, kann sich dieses Ungleichgewicht in Sehnenreizungen niederschlagen. Im Fußbereich betrifft das vor allem die Achillessehne, die beim Auftreten auf der Ferse Schmerzen bereitet. Da hierbei keine Krankheit im herkömmlichen Sinne vorliegt, lautet das Zauberwort: Geduld! Kinder und Jugendliche sollten während intensiver Wachstumsphasen Ausdauersportarten wie Fuß- oder Basketball vermeiden und ihren Füßen stattdessen genug Erholungspausen gönnen.