
Nach dem Mini-Facelift, der Bauchdeckenstraffung und der Brustvergrößerung liegt am vierten Platz der gängigsten Schönheitsoperationen die Augenlidkorrektur. Salzburg und Wien machen es vor und auch im restlichen Teil des Landes lassen sich neben Frauen auch immer mehr Männer Oberlid oder Unterlid korrigieren. Dabei gibt es neben ästhetischen auch medizinische Gründe für eine Lidstraffung. Der plastische und ästhetische Chirurg Dr. Alexander Papp weiß, warum.
Inhalt:
- Welche Gründe gibt es für eine Augenlidstraffung?
- Wie viel Haut wird bei der Oberlidstraffung entfernt?
- Was sollte man bei einer Oberlidstraffung beachten?
- Wie funktioniert die Lidstraffung am Unterlid?
- Wann sind Ergebnisse bei einer Unterlidstraffung sichtbar?
- Zahlt die Krankenkasse eine Augenlidstraffung?
- Wie lange dauert eine Augenlidstraffung?
Welche Gründe gibt es für eine Augenlidstraffung?
"Meiner Meinung nach ist eine Oberlidstraffung die beste Methode, um mit einem minimalen Eingriff einen maximalen Effekt zu erzielen", so Dr. Alexander Papp, einer der führenden Spezialisten für Augenlidkorrekturen in Salzburg. Von unserem Gegenüber fallen uns im Gesicht neben Mund und Nase als erstes die Augen auf.
Ist das Auge von überschüssiger Haut bedeckt, wirkt der Mensch müde oder traurig. Auch, wenn viele Patienten oft Angst vor einem Eingriff in der Nähe des Auges haben, zählt die Lidkorrektur zu den harmlosesten Eingriffen. "Die Motivation, zu uns zu kommen, rührt in der Regel oft daher, dass diese Leute darauf angesprochen werden, dass sie müde und traurig wirken, obwohl sie sich fit und gut gelaunt fühlen", weiß Dr. Alexander Papp. Mit einer einfachen Korrektur des Augenlids kann hier ein großer Effekt erzielt werden.
Für eine Lidkorrektur gibt es aber nicht nur ästhetische, sondern auch medizinische Gründe. Im Laufe der Zeit kann es aufgrund der überschüssigen Haut zu einer deutlichen Einschränkung des Gesichtsfeldes kommen. Es kostet den Patienten täglich große Anstrengungen, ihr Gesichtsfeld durch das Aufreißen der Augen zu vergrößern. Das kann eine Augenlidstraffung irgendwann sogar notwendig machen, da die Folgen der Anstrengungen oft extreme Müdigkeitserscheinungen oder starke Kopfschmerzen sein können.
Wie viel Haut wird bei der Oberlidstraffung entfernt?
Grundsätzlich unterscheidet man bei einer Augenlidkorrektur zwischen der Lidstraffung am oberen oder unteren Augenlid. Ziel der reinen Oberlidstraffung ist es, die überschüssige Haut zu entfernen. In vielen Fällen wird die Straffung von Oberlid und Unterlid in einem einzigen Eingriff durchgeführt.
Bei der Augenlidstraffung am Oberlid wird überschüssige Haut entfernt. Die Haut wird im Vorfeld exakt ausgemessen. "Hier sollte auf jeder Seite nur der Prozentsatz an Haut entfernt werden, der notwendig ist", weiß Dr. Papp. Die Muskulatur am Auge sollte bei einer Lidstraffung so gut wie möglich verschont werden, um im Nachhinein keine motorischen Probleme auszulösen.
In der Praxis von Dr. Papp & Dr. Papp ist man außerdem sehr um eine schöne natürliche Form der Augenlidstraffung bemüht. "Entnimmt man zu viel vom Oberlid, wirkt es, als würden die Augen zu tief in den Höhlen sitzen – sie bekommen etwas Katzenartiges. Hier muss der plastische Chirurg sehr viel Gefühl mitbringen."
Was sollte man bei einer Oberlidstraffung beachten?
Eine Lidstraffung hält im Allgemeinen fünf bis sieben Jahre, bis eine Nachkorrektur sinnvoll ist.
Für Dr. Alexander Papp ist es wichtig, dass man bei einer Augenlidstraffung nicht auf den ersten Blick erkennt, dass eine Operation durchgeführt wurde. Das Gesichtsfeld sollte wieder frei sein und der Patient sollte einen frischen Look bekommen.
Wird eine Überkorrektur des Oberlids vorgenommen, haben Klienten danach oft einen erschrockenen Gesichtsausdruck. "Das wirkt unnatürlich und kosmetisch nicht ästhetisch", gibt Dr. Papp zu bedenken.
Wie funktioniert die Lidstraffung am Unterlid?
Anders als beim Oberlid ist eine Augenlidstraffung am unteren Augenlid in vielen Fällen mit einer kleinen Geduldsprobe für die Patienten verbunden", betont Dr. Alexander Papp. Er selbst liebt Korrekturen am Unterlid. "Allerdings gibt es hier eine natürliche anatomische Barriere durch den Backenknochen. Damit entsteht eine Schwellung. Erst wenn diese Schwellung völlig abgeklungen ist, wird das Ergebnis der Operation sichtbar."
Während der Operation muss das Fett am unteren Augenlid entfernt oder entsprechend verteilt und die Haut gestrafft werden. Dadurch sind die Lymphbahnen etwas "beleidigt" und die Schwellung geht langsamer zurück als bei einer Korrektur am oberen Augenlid.
Wann sind Ergebnisse bei einer Unterlidstraffung sichtbar?
Wie schnell das Ergebnis nach einer Korrektur des Unterlids sichtbar ist, hängt von vielen Faktoren ab. Bei Patienten, die rauchen, sich nicht so gut ernähren oder kaum bewegen, kann das endgültige Ergebnis bis zu acht Wochen auf sich warten lassen. Ist der Patient sportlich, raucht nicht und ernährt sich gesund, kann es durchaus sein, dass bereits nach ca. vier Wochen Erfolge der Lidkorrektur sichtbar sind.
In der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Praxis von Dr. Papp & Dr. Papp in Salzburg wird sofort nach einer Korrektur des Unterlids mit einer Lymphdrainage begonnen. So wird das Risiko für eine lange andauernde Schwellung minimiert. Hochwertige Produkte, die nach der Operation von außen zugeführt werden und die Lymphe zusätzlich anregen, minimieren das Risiko außerdem.
Zahlt die Krankenkasse eine Augenlidstraffung?
Ist bei Patienten durch herabhängende Oberlider bereits eine erhebliche Gesichtsfeldeinschränkung durch den Augenarzt diagnostiziert worden, übernimmt die Krankenkasse oft einen Teil der Kosten für die Operation. "Der erste Weg ist aber meist zum plastischen Chirurgen, der bereits erste Schritte für eine Augenlidstraffung einleiten kann. Bei Patienten, die sich nicht gleich für eine Lidkorrektur mit Skalpell entscheiden wollen, können auch andere Methoden, wie etwa Botox, funktionieren", erklärt Dr. Alexander Papp.
Wie lange dauert eine Augenlidstraffung?
Eine Lidstraffung am oberen Augenlid wird in der Regel mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Einige Patienten lassen sich zusätzlich in einen Dämmerschlaf versetzen. Der Eingriff selbst dauert ungefähr dreißig Minuten. Nach dem Eingriff werden üblicherweise schon am dritten Tag die Fäden entnommen.
Diese Technik hat Dr. Alexander Papp von Amerika nach Salzburg gebracht. "Je schneller die Fäden entfernt werden, desto kürzer sind die Stichkanäle zu sehen", so Dr. Papp. Sieben bis zehn Tage nach der Operation ist man bereits wieder gesellschaftsfähig. Kleinere Hämatome der Lidstraffung lassen sich ganz einfach mit Camouflage-Makeup am Auge überdecken.
Eine Lidstraffung des unteren Augenlids erfolgt ebenfalls unter örtlicher Betäubung und einem Sedativum. "Wir entfernen die Fäden auch hier bereits nach drei Tagen", erklärt Dr. Papp. Hat man nach dem Eingriff eine optimale postoperative Betreuung, etwa mit regelmäßiger Lymphdrainage, und hält man sich an die vorgegebene Schonung, kann man hier das Risiko einer langandauernden Schwellung erheblich reduzieren.