Wer gerne Ohrschmuck trägt, der wird über kurz oder lang nicht um ein Loch im Ohrläppchen herumkommen. Dieses ist schnell gestochen und bietet reichlich Möglichkeiten für tolle Accessoires. Doch manchmal kann es passieren, dass sich das Ohrloch im Laufe der Jahre unschön ausdehnt oder gar ausreißt. Auch Menschen mit Tunnel-Ohrlöchern wünschen sich mit zunehmendem Alter immer häufiger eine Ohrläppchenkorrektur. Wie eine Korrektur der Ohrlöcher abläuft und welche Vorteile das Ohrlöcher zunähen mit sich bringt, erfährst du hier.
Warum die Ohrlöcher zunähen lassen?
Gedehnte Ohrlöcher entstehen oft durch das Tragen von schweren Ohrringen. Eine andere Ursache kann aber auch die dünner werdende Haut als Folge des natürlichen Alterungsprozesses sein. Jüngere Menschen weiten ihre Ohrlöcher häufig mittels Plugs oder Tunnels. Manchmal kann es auch passieren, dass ein unbeabsichtigter Zug am Ohrschmuck zu eingerissenen oder gar ausgerissenen Ohrläppchen führt. Leider sehen eingerissene und gedehnte Ohrlöcher nicht besonders schön aus. Zudem ist das Tragen von handelsüblichen Ohrringen in der Regel nur mit einem normalen Ohrloch möglich. Viele Betroffene wünschen sich daher die ursprüngliche Form ihrer ausgedehnten Ohrlöcher zurück. Doch ist das Zunähen von Ohrlöchern tatsächlich die richtige Entscheidung und wie funktioniert das überhaupt?
So leicht können gedehnte Ohrlöcher korrigiert werden
Eine Korrektur von ausgeweiteten oder ausgerissenen Ohrlöchern kann bei lokaler Betäubung in der Ordination von Dr. Susanne Aschauer in Bad Schallerbach (Oberösterreich) durchgeführt werden. Da es sich hierbei nur um einen kleineren operativen Eingriff handelt, kann der Patient beziehungsweise die Patientin anschließend sofort wieder in den gewohnten Alltag starten.
Wie hoch sind die Kosten für eine Ohrläppchenkorrektur?
Die Kosten für eine Korrektur der Ohrläppchen beginnen bei 200 Euro pro Ohr. Tunnelkorrekturen kosten ca. 400 bis 500 Euro pro Seite. Für ein dauerhaftes Ergebnis sollte bis zu drei Monate nach der Behandlung kein neues Ohrloch gestochen werden. Außerdem ist es wichtig, das neue Ohrloch möglichst nicht in der Narbe stechen zu lassen. Weiters sollte in der Nacht auf das Tragen von Ohrschmuck verzichtet werden.
Wie ist der Ablauf einer Ohrläppchenkorrektur?
Wenn umgangssprachlich von einem „Zunähen der Ohrlöcher“ die Rede ist, dann wird darunter eine Rekonstruktion beziehungsweise Korrektur verstanden. Dabei handelt es sich um eine Behandlung der ästhetischen Chirurgie, die für gewöhnlich ambulant unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Der modernen Medizin ist es zu verdanken, dass eine Ohrläppchenkorrektur heutzutage ein recht einfaches Unterfangen ist und zu den Standardeingriffen gehört.
Kleine Operation mit großer Wirkung
Ein fachlich geschulter Chirurg kann innerhalb kürzester Zeit und mit nur wenigen Handgriffen gedehnte Ohrläppchen neu modellieren. Bei solch einer Operation können überschüssige Hautlappen entfernt, Schäden und Risse behoben und die Ohrlochränder aufgefrischt werden. Im Rahmen der sogenannten Ohrläppchen-Reduktionsplastik können auch angeborene oder aufgrund des Alterungsprozesses große und durchhängende Ohrläppchen verkleinert werden. Ziel ist es, eine ästhetisch ansprechende Form zu gestalten, die den Bedürfnissen des Patienten entspricht. Je nach individuellen Wünschen und Vorstellungen dauert die Behandlung zwischen einer halben bis einer Stunde. Bei einer Ohrläppchenrekonstruktion werden die eingerissenen Hautareale vorsichtig ausgeschnitten und anschließend mit feinen Stichen vernäht. Gegebenenfalls werden spezielle Lappenplastiken für ein möglichst schönes und stabiles Ergebnis eingesetzt.
In der Ordination von Dr. Susanne Aschauer hat das Erstgespräch oberste Priorität. Dieses ist notwendig, um ein zufriedenstellendes und den persönlichen Wünschen des Patienten entsprechendes Ergebnis erzielen zu können. Darüber hinaus können weitere Behandlungsoptionen besprochen, Risiken und Nebenwirkungen erläutert sowie auch die Kostenfrage geklärt werden. Aus diesen Gründen geht jedem plastisch-chirurgischen Eingriff immer das Erstellen eines maßgeschneiderten Behandlungskonzeptes voraus.
Wie geht es nach einer Ohrlochkorrektur weiter?
Wie bereits erwähnt, zählt das Ohrlöcher zunähen zu den kleineren operativen Eingriffen, die unter örtlicher Betäubung stattfinden. Daher lässt sich die Operation in der Regel sehr gut mit dem alltäglichen Leben vereinbaren. In den meisten Fällen ist eine Rückkehr in den beruflichen Alltag bereits am Tag nach der OP möglich. Wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff kann es auch bei einer Ohrlochkorrektur unmittelbar nach der Behandlung zu leichten Schmerzen, Schwellungen oder Hämatomverfärbungen kommen. Kühlende Elemente können rasch Abhilfe schaffen. Die Fäden entfernen Chirurgen normalerweise ein bis zwei Wochen nach der Behandlung.
Wichtig ist, in den ersten drei Monaten nach der Korrektur keine Ohrringe zu tragen. Außerdem sollte bei der täglichen Körperpflege besonders gut auf die neu geformten Ohrlöcher geachtet werden. Beispielsweise sollte beim Duschen kein Duschgel in die Wunde gelangen. Auch auf das Färben und Föhnen der Haare sollte in den ersten Monaten verzichtet werden. Außerdem sollte man beim Anziehen von Kleidungsstücken über den Kopf besonders vorsichtig sein.