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Gesicht und Hände bekommen bei den meisten Menschen eine tägliche Pflegeroutine. Dagegen behandeln wir unsere Füße eher nachlässig. Das ist schade: Auch schöne Füße wollen und sollten gepflegt werden! Wir erklären dir, wie eine gute und sanfte Fußpflege funktioniert und worauf du achten solltest.
Welche Pflege brauchen deine Füße?
Die Füße tragen uns jeden Tag unermüdlich durch das Leben. Dabei sind sie fast ständig in Socken und Schuhe gequetscht, sodass die Haut nur schwer atmen kann. Nicht selten sind die Schuhe auch noch so eng, dass Schrunden oder Hühneraugen entstehen. Das sind alles keine besonders guten Voraussetzungen für gesunde und schöne Füße.
Deshalb ist eine gute Fußpflege so wichtig:
- Die Füße sollten regelmäßig von überschüssiger Hornhaut befreit werden.
- Da die Haut an den Füßen schnell spröde wird, braucht sie feuchtigkeitsspendende und pflegende Cremes.
- Und natürlich müssen die Nägel regelmäßig in Form gebracht werden, damit sie schön aussehen, nicht drücken und nicht einwachsen.
- Wenn du deinen Füßen noch mehr Gutes tun willst, kannst du ihnen eine wohltuende Massage gönnen.
Wir erklären dir, wie die einzelnen Schritte deiner Fußpflege funktionieren.
Füße richtig pflegen: Tipps gegen Hornhaut
Die Hornhaut ist wohl das größte Problem bei der Pflege von Füßen. Vernachlässigt man sie zu lange, bilden sich dicke Schrunden. Hornhaut sieht einerseits unschön aus und kann andererseits zu Rissen in der Haut führen. Deshalb solltest du sie regelmäßig entfernen.
Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Mit einem kleinen Bimsstein kannst du die Hornhaut einfach abreiben. Nimm dazu vorher ein Fußbad mit warmem Wasser! Zehn Minuten reichen schon aus, um die Hornhaut ausreichend aufzuweichen. Jetzt kannst du sie mit dem Bimsstein sanft abreiben.
Alternativ kannst du eine Hornhautfeile verwenden. Diese solltest du allerdings nur auf trockener Haut anwenden. Achte darauf, mit der Hornhautfeile sehr sanft vorzugehen! Sonst können kleine Verletzungen entstehen.
Die dritte Möglichkeit setzt auf spezielle Cremes gegen Hornhaut. Diese versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, sodass die Hornzellen sich nach und nach lösen.
Bei allen drei Varianten gilt: Habe Geduld! Wenn du deine Füße in den letzten Jahren vernachlässigt hast, wirst du die Hornhaut nicht in einer einzigen Sitzung los. Nach und nach verbessert sich der Zustand deiner Haut an den Füßen. Wenn du die Hornhaut regelmäßig entfernst, merkst du nach einigen Wochen deutliche Besserungen.
Die Nägel an den Füßen schneiden und in Form bringen
Fußnägel sind meist deutlich dicker als Fingernägel. Deshalb ist es umso wichtiger, sie regelmäßig zu kürzen. Das funktioniert ebenfalls am besten nach einem Fußbad. Die Nägel werden in warmem Wasser etwas weicher und lassen sich dann leichter schneiden.
Ob du zum Kürzen der Nägel lieber eine Nagelschere oder einen Nagelknipser verwendest, ist dir überlassen. Wichtiger ist die Form: Die Nägel sollten an den Seiten nicht zu stark abgerundet werden, sonst können sie leichter einwachsen. Schneide sie also – der Zehenform folgend – eher gerade ab! Kanten und raue Stellen kannst du dann mit einer Nagelfeile glätten.
Übrigens: Wenn die Nägel gelb verfärbt sind und sich womöglich ihre Struktur verändert, solltest du sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen. Es könnte sein, dass du unter einem Nagelpilz oder einer bakteriellen Infektion leidest. Diese Probleme sollten unbedingt behandelt werden.
Hautpflege an den Füßen: Wichtig gegen Schrunden und Verletzungen
Die Haut an den Füßen bildet weniger Hautfett als an anderen Körperstellen. Dadurch wird sie schnell trocken und rissig. Das sieht einerseits ungepflegt aus und kann andererseits echte Probleme verursachen. Wenn die Haut einreißt, bilden sich kleine Verletzungen, die schmerzen und jucken können. Außerdem sind diese winzigen Wunden Einfallstore für Viren, Bakterien oder Pilze. Unangenehme Infektionen oder Fußpilz können die Folge sein. Achte deshalb darauf, die Haut deiner Füße sehr gut zu pflegen und geschmeidig zu halten!
Verwende dafür am besten eine spezielle Fußcreme oder ein Fußöl. Diese Produkte spenden viel Feuchtigkeit und enthalten zusätzlich pflegende Inhaltsstoffe, die angenehm duften und die Haut gut versorgen. Kostbare Aroma-Fußöle findest du zum Beispiel bei Atlantis.
Damit die Creme noch besser aufgenommen wird, kannst du beim Fußbad ein Peeling verwenden. Dadurch wird die Haut besonders zart und glatt. Außerdem hilft das Peeling auch dabei, Hornhaut zu entfernen. Auch für diesen Zweck hat Atlantis mehrere wirksame Produkte im Angebot.
Extra-Tipp: Wenn du sehr trockene Füße hast, kannst du über Nacht eine Fußmaske auftragen. Creme die Füße dick mit einer guten Creme oder Maske ein und ziehe Socken darüber! Lasse die Maske für schöne Füße über Nacht einwirken! Morgens kannst du mögliche Reste mit einem Kosmetiktuch entfernen oder mit warmem Wasser abwaschen.
Fußmassage als zusätzliche Verwöhnpflege
Auch die Füße können verspannt sein. Eine Fußmassage hilft dabei, Muskeln und Gewebe wieder zu entspannen. Außerdem kannst du mit einer Massage Creme und Öl optimal einarbeiten.
Perfekt ist es natürlich, wenn du eine Partnerin oder einen Partner hast, der dich hin und wieder mit einer entspannenden Fußmassage verwöhnen möchte. Du kannst aber auch selbst eine kleine Massage in dein Fußpflegeritual einarbeiten.
Lege dazu einen Fuß auf dein Knie und knete ihn sanft! Dabei kannst du Öl, eine Fußcreme oder eine Fuß-Massagecreme einmassieren. Gehe intuitiv vor und achte darauf, was dir guttut! Probiere ruhig auch einen Igelball oder ein Fußmassagegerät aus, wenn du möchtest!
Hausmittel für die Fußpflege
Du möchtest noch mehr für schöne Füße tun? Dann probiere doch mal diese Hausmittel aus:
- Milch und Honig gelten als Hausmittel für weiche Haut. Gib einfach ein wenig von beidem in dein Fußbad!
- Das Hausmittel Essig kann dich beim Kampf gegen Hornhaut unterstützen und Krankheitserreger abtöten. Gib zwei Esslöffel Essig und ein paar Tropfen Olivenöl ins Fußbad!
- Kokosöl kann als Fußmaske eingesetzt werden. Reibe die Füße großzügig mit dem Öl ein und lasse sie mit Baumwollsocken über Nacht einwirken!
Die Fußpflege bei Diabetikern
Wenn du unter Diabetes leidest, ist die Fußpflege ganz besonders wichtig. Es kann nämlich im Lauf der Zeit zu Nervenschäden an den Füßen kommen, sodass du kleine Verletzungen nicht mehr bemerkst. Gleichzeitig ist die Wundheilung bei Diabetikern schlechter. Dadurch kann es zu schweren Entzündungen an den Füßen kommen, wenn diese nicht gründlich gepflegt werden.
Diese Tipps helfen Diabetikern bei der Fußpflege:
- Creme deine Füße täglich ein und untersuche sie dabei auf Verletzungen!
- Setze Bimsstein, Hornhautfeile und Co. nur mit besonderer Vorsicht ein, um die Haut nicht zu beschädigen!
- Suche regelmäßig eine professionelle medizinische Fußpflege auf! Dort werden deine Füße perfekt versorgt und mögliche Probleme fallen rechtzeitig auf. Die meisten Krankenkassen übernehmen bei Diabetikern den größten Teil der Kosten.
- Je besser deine Erkrankung eingestellt ist, umso seltener kommt es zu Problemen an den Füßen. Achte deshalb auf deine Ernährung und überprüfe gemeinsam mit deinem Arzt regelmäßig die Blutzuckerwerte!