Muskelschmerzen durch Vitamin-D3-Mangel? Das kannst du dagegen tun

Vitamin D (auch Vitamin D3 genannt) ist ein ganz besonderes Vitamin, weil es fast nicht durch die Nahrung aufgenommen werden kann. Entscheidend für einen guten Vitamin-D-Spiegel ist das Sonnenlicht. Und davon bekommen viele Menschen bei Weitem nicht genug ab, sodass ein Vitamin-D-Mangel weit verbreitet ist. Muskelschmerzen können eine mögliche Folge sein. Wenn du dieses oder weitere Symptome für einen Vitamin-D-Mangel feststellst, solltest du dringend etwas dagegen unternehmen. Wir erklären dir, wie du vorgehen kannst.

Ein Mann hält sich den schmerzenden Oberschenkel

Können Muskelschmerzen durch Vitamin-D-Mangel entstehen?

Muskelschmerzen gehören zu den möglichen Symptomen eines Vitamin-D-Mangels. Besonders im Schulterbereich oder an den Oberschenkeln können die Schmerzen auftreten. Sie fühlen sich ähnlich wie Muskelkater an, hängen aber nicht direkt mit einem Training zusammen. Die Schmerzen in den Muskeln können sehr stark und belastend sein. In anderen Fällen treten sie nur hin und wieder und in leichtem Maße auf, sodass die Betroffenen sie oft gar nicht ernst nehmen. Der Mangel dahinter ist aber eine ernstzunehmende Angelegenheit, der du Aufmerksamkeit widmen solltest.

Weitere Symptome bei einem Vitamin-D-Mangel

Muskelschmerzen sind nicht die einzigen Symptome bei einem Mangel an Vitamin D. Diese Beschwerden sind ebenfalls typisch:

  • Müdigkeit, Schlafprobleme und Abgeschlagenheit
  • verminderte Einlagerung von Kalzium in die Knochen, dadurch ein erhöhtes Osteoporose-Risiko
  • erhöhter Blutdruck, dadurch auch ein höheres Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte
  • häufige Infekte durch ein eingeschränktes Immunsystem
  • reduzierte Geschicklichkeit, besonders bei älteren Menschen
  • starker Haarausfall und Haarbruch
  • reduzierte Wundheilung auch bei sehr kleinen Verletzungen

Du siehst: Vitamin D spielt im Körper in vielen Bereichen eine sehr wichtige Rolle. Ein Vitamin-D-Mangel kann deshalb weitreichende Folgen für die Betroffenen haben.

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Was kann man gegen Muskelschmerzen durch Vitamin-D-Mangel tun?

Die wichtigste Maßnahme bei einem Vitamin-D-Mangel ist eine schnelle Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels. Dazu kann es helfen, regelmäßig bei Tageslicht nach draußen zu gehen. Das reicht aber bei einem Mangel in der Regel nicht aus, zumal in Mitteleuropa nur in einem kleinen Teil des Jahres genügend Vitamin D durch die Sonne gebildet werden kann. Nahrungsergänzungsmittel sind deshalb ein geeignetes Mittel.

Ein empfehlenswertes Präparat ist zum Beispiel SILICIUM LIQUID von Dr. Rilling. Es enthält Vitamin D3, Vitamin K2 und außerdem Silicium, den "Baustein des Lebens", der in vielen Körperstrukturen vorkommt. Nur 5 ml täglich versorgen dich ausreichend, um deinen Vitamin-D-Spiegel langsam wieder aufzubauen. Das Nahrungsergänzungsmittel ist flüssig und basiert auf hochwertigem MCT-Öl aus Kokos. Probiere es doch einfach mal aus!

Welche Dosierung für dich geeignet ist, hängt vor allem vom Ausmaß deines Vitamin-D-Mangels ab. Deshalb kann es sinnvoll sein, den Vitamin-D-Spiegel beim Arzt bestimmen zu lassen.

Vitamin D in der Ernährung

Einen kleinen Beitrag zur Versorgung mit Vitamin D kann auch die Ernährung leisten. Es ist allerdings unmöglich, den kompletten Bedarf an diesem Vitamin über Lebensmittel zu decken. Dazu sind die Mengen in der Nahrung viel zu gering. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb, bei Bedarf ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D einzunehmen. 

Lebensmittel, die zumindest geringe Mengen des Vitamins enthalten, sind diese:

  • fette Fischsorten, zum Beispiel Lachs, Makrele oder Hering
  • Fischöl
  • Speisepilze, vor allem solche aus Wildsammlung
  • Eigelb
Lebensmittel mit Vitamin D

Warum reicht es meist nicht aus, einfach öfter an die Sonne zu gehen?

Vitamin D wird im Körper gebildet, wenn Sonne auf die Haut trifft. Deshalb liest man öfter die Empfehlung, einfach häufiger nach draußen zu gehen, um einen Vitamin-D-Mangel auszugleichen. So einfach ist es aber nicht, und zwar aus mehreren Gründen:

  • In Mitteleuropa ist das Sonnenlicht nur im Sommer stark genug, damit du überhaupt Vitamin D3 über die Haut bilden kannst. Im Rest des Jahres zehrst du vor allem von den Vitamin-D-Speichern, die du dir im Sommer aufbaust.
  • Damit der Körper Vitamin D bilden kann, darf die Haut nicht von Kleidung bedeckt sein. Du müsstest also möglichst mit kurzen Ärmeln und Hosenbeinen in die Sonne gehen, was bei Weitem nicht jeden Tag möglich ist.
  • Sonnencreme behindert die Produktion von Vitamin D, ist aber gleichzeitig sehr wichtig, um das Risiko von Hautkrebs zu reduzieren. Es ist gar nicht so einfach, hier ein sinnvolles Gleichgewicht zu finden.
  • Nicht jeder Mensch produziert gleich viel Vitamin D. Je dunkler die Haut ist, umso weniger Vitamin D kann entstehen.
  • Hinzu kommt der Tagesablauf vieler Menschen, der es unmöglich macht, sich täglich zur Mittagszeit draußen aufzuhalten.

Fazit: Natürlich ist es gesund, täglich nach draußen zu gehen, nicht nur in Bezug auf Vitamin D. In den meisten Fällen genügt dieser Rat aber nicht, um einen Vitamin-D-Mangel zu beheben. Wenn dieser entstanden ist (und womöglich schon Symptome wie Schmerzen in den Muskeln verursacht), ist meistens ein Vitamin-D-Präparat nötig.

Warum ein Vitamin-D-Bluttest beim Arzt sinnvoll ist

Wenn du Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel bei dir bemerkst, solltest du deine Hausarztpraxis aufsuchen. Je genauer du weißt, wie viel Vitamin D du im Körper hast, umso besser kannst du Nahrungsergänzungsmittel und weitere Maßnahmen abstimmen. Der Vitamin-D-Spiegel wird ganz einfach durch einen Bluttest bestimmt.

Einen kleinen Haken gibt es allerdings: Die Krankenkassen übernehmen diesen Test nur in wenigen Fällen. Die Kosten liegen im niedrigen zweistelligen Bereich. Falls sich der Verdacht eines Mangels bestätigt, bekommst du das Geld häufig zurück.

Falls dein Vitamin-D-Mangel stark ausgeprägt ist, verschreibt dir dein Arzt ein hochdosiertes Vitamin-D-Präparat, das du für eine Weile nehmen kannst. Auf diese Weise senkst du Risiken und Beschwerden möglichst schnell. Ist der Mangel nicht ganz so stark ausgeprägt, sind niedriger dosierte Nahrungsergänzungsmittel genau richtig.

Es gibt allerdings noch einen weiteren Grund, aus dem ein Arztbesuch wichtig ist: Es wäre immerhin möglich, dass deine Schmerzen in den Muskeln und die anderen Beschwerden gar nicht direkt mit dem Vitamin-D-Mangel zu tun haben. Womöglich liegen andere Ursachen vor, die beim Arztbesuch aufgedeckt werden können.

Diese Personengruppen sollten besonders auf ihre Vitamin-D-Versorgung achten

Generell kann jeder von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sein. Einige Personengruppen haben aber ein erhöhtes Risiko:

  • Dazu gehören vor allem ältere, chronisch kranke oder immobile Personen. Diese haben oft nur wenige Möglichkeiten, sich ausreichend im Freien aufzuhalten. Im Alter lässt außerdem die Produktion von Vitamin D im Körper nach.
  • Auch Säuglinge haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Deshalb gibt man Babys typischerweise von Anfang an ein Vitamin-D-Präparat.
  • Außerdem gibt es bestimmte Erkrankungen und Medikamente, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinträchtigen können.

Frage im Zweifel deinen Arzt, ob du zu einer Risikogruppe gehören könntest!

Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.