Was ist Psycho-Physiognomie? Gesichter lesen wie eine Landkarte
Psycho-Physiognomie beziehungsweise die „Gesichts-Ausdrucks-Kunde“ schärft nicht nur die persönliche Wahrnehmung, sondern steigert auch die eigene Präsenz. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern „physis“ (Körper) und „gnome“ (Wissen/Kennzeichen) zusammen. Nicht nur bei den Griechen, sondern auch in China und Ägypten ist die Lehre des Gesichterlesens schon seit Jahrtausenden vertreten. Den Grundstein der Analyseverfahren, wie wir sie heute kennen, legte allerdings Carl Huter mit seinen Lehren Ende des 19. Jahrhunderts. Die Psycho-Physiognomie geht davon aus, dass sämtliche Charaktereigenschaften, die einen Menschen ausmachen und seine Persönlichkeit formen, nach außen hin sichtbar sind. Durch das Lesen des Gesichts können also Rückschlüsse auf den Charakter, das Temperament, das Verhalten und das Reaktionsmuster eines Menschen gemacht werden.