
Kalte Temperaturen und trockene Heizungsluft im Winter setzen unserer Haut ganz schön zu. Wenn es draußen kalt ist, ist es wichtig, Gesicht und Hände mit speziellen Produkten zu pflegen, um Trockenheit und Spannungsgefühl der Haut vorzubeugen. Welche Hautpflege im Winter für dich besonders wirksam ist, liest du hier.
Warum ist Hautpflege im Winter besonders wichtig?
Ist es draußen kalt und nass, verkriechen wir uns gerne in der warmen Wohnung auf die kuschelige Couch. An schönen Wintertagen wiederum, wenn die Sonne hervorkommt, unternehmen wir in frischer Luft und eisiger Kälte Spaziergänge. Beides kann unsere Haut ganz schön stressen:
Heizungsluft entzieht Feuchtigkeit und die lässt die Haut empfindlich und spröde werden. Die trockene Wärme bedingt, dass mehr Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert wird. Das ist die Ursache für trockene Haut.
In der kalten Winterluft ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering. Dies führt ebenfalls zur Austrocknung. Bedingt durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, damit uns im Inneren trotz eisiger Temperaturen schön warm bleibt. Der Körper drosselt die Blutzufuhr unserer Haut, die nun zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe bekommt. Der Stoffwechsel wird auf Sparflamme gesetzt und das Gesicht wirkt blass. Zusätzlich reagiert man sensibler auf Sonnenlicht und Schad- und Reizstoffe können leichter eindringen. Wird es besonders kalt, produzieren die Talgdrüsen weniger Hautfett. Die Produktion kann sogar gänzlich eingestellt werden. So verliert der Körper den natürlichen Schutzmantel, das Wasser verdunstet schneller von der Hautoberfläche, was von der trockenen Luft in Räumen noch zusätzlich begünstigt wird. Zu guter Letzt kommt auch noch der schneidende Winterwind hinzu und lässt die Haut immer trockener und brüchiger werden.
Welche Hautpflege ist im Winter empfehlenswert?
Die Haut braucht jetzt besonders rückfettende Cremes, um juckende Körperstellen zu vermeiden. Die VITAMINA Vitamina Crème Veloutée aux vitamines von Isabelle Lancray, Paris ist eine besonders reichhaltige Pflegecreme und sorgt für einen Vitamin-Kick für die trockene, spröde und lipidarme Haut. Damit stellt sie wohl die beste Hautpflege in der Winterzeit dar. Hochwertige pflanzliche Inhaltsstoffe versorgen die Haut mit Vitalstoffen, spenden Feuchtigkeit, wirken glättend, rückfettend und weichmachend. Die enthaltenen Vitamine entfalten ihre radikalfangende und antioxidative Wirkung und beugen der frühzeitigen Hautalterung vor.
Wichtig ist bei der Pflegeumstellung von Sommer auf Winter zu reichhaltigeren Produkten zu greifen, allerdings ohne Silikon- und Mineralöle. Diese befeuchten nur oberflächlich und sorgen für ein sanftes Hautgefühl. Ideale Wirkstoffe für die Hautpflege sind zum Beispiel natürliche Öle wie:
- Jojobaöl
- Hanföl, Traubenkernöl, Macadamianussöl, Arganöl
- oder auch Nachtkerzenöl
- und Ceramide
Bei unreiner Haut sollte man ebenfalls auf mehr Feuchtigkeit achten und zwar mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen. Die Basis sollte nicht zu fett sein, da es sonst vermehrt zu Unreinheiten kommt. Hier eignen sich:
- Mandelöl
- Nachtkerzenöl
- Allantoin
- Ginseng
Weitere Tipps zur richtigen Pflege: Wie hat die Kälte keine Chance?
Im Winter ist vielen Menschen nichts lieber als ein langes, heißes Bad. Aber Vorsicht: Auch das führt zu spröder und trockener Haut. Es ist daher ratsam, nicht länger als 15 Minuten in nicht zu heißem Wasser zu baden.
Nach dem Duschen oder Baden braucht die Haut Feuchtigkeit. Eincremen sollte zur Routine gehören. Die Creme stellt sicher, dass der natürliche Hautschutzmantel und die Barrierefunktion wiederhergestellt werden. Besonders empfindlich ist man um die Augen sowie um die Lippen. Ein Lippenpflegestift mit Bienenwachs oder Jojobaöl kann bei rissigen und spröden Lippen helfen. Eine pflegende Augencreme sollte ab einem bestimmten Alter ebenfalls zum täglichen Beauty-Programm gehören.
Wer unter trockenen Schleimhäuten leidet, dem ist ein pflegendes Nasenspray, beispielsweise mit Kamille oder Dexpanthenol, zu empfehlen. Du solltest dich jedoch unbedingt vergewissern, dass das Nasenspray zur Dauernutzung geeignet ist, denn herkömmliche Sprays können im schlimmsten Fall zur Sucht führen.
Schöne Haut trotz kalter Luft?
Der einzige Hauttyp, der im Winter nicht unbedingt eine Extra-Pflege bedarf, ist fettige und unreine Haut. Wer zu Pickeln und Mitessern neigt, schützt seine Haut im Winter am besten mit häufigerem Eincremen, anstatt auf ein fetthaltigeres Produkt umzusteigen. Andernfalls könnten sich auch die Hautprobleme verschlimmern.
Mit den richtigen Nahrungsmitteln kann man seine Haut von innen heraus unterstützen. Obst und Gemüse stecken voller gesunder Antioxidantien. Auch auf die Fettzufuhr sollte man achten: fetter Fisch oder Avocado. Außerdem heißt es auch im Winter viel trinken! Mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich.
Welche Hausmittel helfen gegen trockene Winterhaut?
Schon unsere Großmütter wussten sich bei trockener Haut mit cleveren Hausmittelchen zu helfen:
- Olivenöl: Das Öl ist das beste Mittel gegen trockene Haut im Winter. Da es einen hohen Fettsäuregehalt hat, werden trockene Hautpartien einfach abgetragen und der Heilungsprozess von eingerissenen Hautstellen unterstützt. Bei regelmäßiger Anwendung kann es sogar helfen, Falten vorzubeugen, denn es versorgt unser Gesicht mit ausreichend Feuchtigkeit.
- Aloe Vera: Die Heilpflanze wirkt beruhigend, antiseptisch und antimykotisch. Durch die Verwendung von Aloe Vera wird eine Schutzschicht gebildet, die vor Verunreinigung schützt. Am besten das Gel von einem frischen Aloe Vera Blatt verwenden, auf die trockene Stelle cremen und 10 bis 15 Minuten einwirken lassen. Diesen Vorgang zwei Mal täglich wiederholen.
- Avocados: Das Obst enthält Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamine. Die Haut wird dadurch von innen genährt und hydriert. Dank des hohen Vitamin-A-Gehalts erhält die Haut ein glattes Aussehen. Die Antioxidantien schützen vor Zellschäden und einer frühzeitigen Alterung. Avocados eignen sich hervorragend, um daraus eine Gesichtsmaske herzustellen.
- Honig: Das Produkt der Bienen gehört ebenfalls zu den besten natürlichen Feuchtigkeitsspendern. Es wirkt antibakteriell, antioxidativ und ist eine Quelle wichtiger Vitamine und Mineralien, welche die Haut pflegen. Honig sorgt bei regelmäßiger Anwendung für ein weiches und geschmeidiges Gefühl der Haut.
Fazit: Gerade im Winter ist zur richtigen Hautpflege eine spezielle Fett- und Feuchtigkeitsversorgung wichtig.