Fisch essen macht krank - Über den Mythos, dass Fisch gesund sei

Hier finden Sie mehr zu folgenden Themen:

• Große Zweifel am Nutzen von Omega-3-Fettsäuren
• Krebsgefahr durch Fisch?
• Schadstoffendlager Fisch
• Hepatitis Viren, Würmer- und Parasitenbefall beim Verzehr von Fisch
• Fisch fördert Fäulnis-Prozesse und als Folge schlechten Körper- und Mundgeruch
• Sind Fische aus Fischfarmen gesünder?
• Sind Produkte aus Bio- und Öko-Aquakultur gesünder?
• Fische sind auch Tiere

Die weitverbreiteten Falschaussagen bringen einer einflussreichen Lobby einen satten Gewinn, der Fischereiindustrie sowie den Nahrungsergänzungsmittelherstellern.

Die Meere sind ausgebeutet, leergefischt! Der Kollaps der globalen Fischbestände und seine ökologischen und sozioökonomischen Effekte in ärmeren Ländern werden immer dramatischer. Eigentlich ist der Slogan „Fisch essen ist gesund“ eine Modeerscheinung, die mit viel Leid von Natur, Tieren und Menschen verbunden ist.

Große Zweifel am Nutzen von Omega-3-Fettsäuren

Herzpatienten wird seit Jahren empfohlen, auf eine Omega-3-fettreiche Ernährung zu setzen, um Infarkten und Schlaganfällen vorzubeugen. Im aktuellen „Canadian Journal of Cardiology“ zweifeln die kanadischen Forscher am guten Ruf der Fette. Sie haben Hunderte von Studien genauer unter die Lupe genommen und auf ihre Qualität untersucht. Ihnen zufolge haben Omega-3-Fettsäuren keinen Nutzen für die Herzgesundheit.

Im „European Journal of Heart Failure“ wurde die „Rotterdam-Studie“ aus Holland veröffentlicht, in der 5.000 ältere Menschen über einen Zeitraum von zwölf Jahren beobachtet wurden. Dabei zeigte sich, dass der Verzehr von Fisch keinen positiven Einfluss auf Herzkrankheiten hat.

Typische Nebenwirkungen von Fischölkapseln sind das „fischige“ Aufstoßen nach dem Verzehr: Es kommt ein Hauch Fisch mit hoch und hinterlässt einen besonders unangenehmen Geschmack im Mund. Ein Übermaß an Fischprodukten, Fischöl, Lebertran kann Durchfall, trockene Haut, Leberschäden und Kopfschmerzen verursachen.

Der Fischkonsum hat keine gesundheitlichen Vorteile und ist genauso schädlich wie der Fleischkonsum. Fisch essen ist schon lange nicht mehr gesund, ja sogar zum Teil hochgradig gesundheitsschädlich, wenn man neueste wissenschaftliche Studien hinsichtlich der Schadstoffbelastung von Meerestieren berücksichtigt. Fisch ist genauso wie Fleisch, Geflügel und Wurst ein ernährungsphysiologisch überflüssiges Nahrungsmittel, das zudem mit erheblichen gesundheitlichen Risiken behaftet ist.

Krebsgefahr durch Fisch?

Europäischer Zuchtlachs wäre mit krebserregenden Stoffen belastet, berichteten vor kurzem amerikanische Wissenschaftler in der Zeitschrift „Science“. Die Forscher führen die hohen Werte darauf zurück, dass die Lachse vielfach mit Fischmehl aus ihren eigenen Artgenossen gefüttert, also zum Kannibalismus gezwungen werden.

Die Wirkung von den in Fischölkapseln hochkonzentrierten Omega-3-Fettsäuren wird von der Wissenschaft in den vergangenen Jahren immer stärker in Zweifel gezogen. US-Forscher schlagen Alarm: Hohe Dosen haben gegenteilige Effekte auf die Gesundheit. Wissenschaftler berichten, dass eine zu hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren im Blut bei Männern das Risiko erhöht, an Prostatakrebs zu erkranken. Eine Studie französischer Forscher kam zu dem Schluss, dass Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren Krebserkrankungen nicht vorbeugen - im Gegenteil: Die Einnahme könne das Krebsrisiko sogar steigen lassen.

Eine dänische Studie mit über 23.000 Frauen wurde der Einfluss des Fischkonsums auf das Brustkrebsrisiko untersucht. Ergebnis: Der tägliche Verzehr von 25 Gramm Fisch erhöhte das Brustkrebsrisiko um 13 Prozent. Wurde täglich mehr Fisch konsumiert, z. B. die zwei- oder dreifache Portion, stieg auch proportional das Brustkrebsrisiko.

Schadstoffendlager Fisch

Die starke Belastung mit Giftstoffen im Fisch scheint ein Tabu zu sein! Die Hauptursache für Schwermetallbelastungen im Körper ist meistens das Essen von Fisch und Schalentieren.

Durch die Verschmutzung der Meere reichern sich im Fleisch der Fische Umweltgifte und Schwermetalle an. Besonders

• Quecksilber
• Arsen
• Blei
• Cadmium
• Dioxin
• Flammschutzmittel PBDE (polybromierte Diphenylether)
• Hydrauliköle PCB (polychlorierte Biphenyle) und
• Anstrichmittel (Organozinnverbindungen) für Schiffe
• Pestizide
• DDT
• Hormone
• Medikamenten-Rückstände und
• chemische Bestandteile von Plastik-Abfällen.

Die Folge sind Gesundheitsprobleme wie Nierenschäden, Nerven-Krankheiten, MS, gestörte geistige Entwicklung und Krebs.

Fische und Meeresfrüchte essen ist nicht so gesund, wie die Medien propagieren, sondern sie sind eher ein „Schadstoff-Endlager“: Je mehr man davon isst, desto kränker wird man durch Umweltgifte.

Hepatitis Virus, Würmer- und Parasitenbefall beim Verzehr von Fisch

Der Verzehr von rohem Fisch, wie er in vielen Restaurants als Sushi und Sashimi serviert wird, birgt das Risiko von Wurmbefall: Fische sind oft Zwischenwirte für Parasiten, Fadenwürmer (Nematoden).

Das Hepatitis-A-Virus kann man sich in allen südlichen Ländern relativ leicht zuziehen. Das Tropeninstitut München warnt besonders vor Schalentieren und Muscheln aus dem Mittelmeer, die zu 40 % verseucht sind.

Fisch fördert Fäulnis-Prozesse und als Folge schlechten Körper- und Mundgeruch!

Fisch verdirbt schnell, kein anderes Lebensmittel verdirbt so leicht wie Fisch. Wenn er nicht ständig auf Eis gelagert wird, setzt schon kurz nach dem Fang der Fäulnisprozess ein, ähnlich wie bei Fleisch. Die meisten Seefische, die in den Geschäften angeboten werden, haben bereits drei bis zehn Tage auf Eis gelegen, manche sogar zwei Wochen.

Wenn man viel Eiweiß in Form von Fleisch, Wurst, Fisch, Eiern, Käse oder Milchprodukten isst, freuen sich die Fäulnisbakterien und gedeihen prächtig. Diese Bakteriengattung bildet unangenehm riechende und schädliche Gase (Blähungen) und belastet Darmflora und Organismus sehr stark. Im Darm entstehen giftige Substanzen, z. B. Ammoniak, Phenole, Indole, Amine, N-Nitroso-Verbindungen und Sulfid. Es bilden sich mehr Fäulnisprozesse, der Körpergeruch nimmt zu und alle Ausscheidungen wie Urin, Stuhl und Schweiß riechen stärker. Man bekommt unangenehmen Mundgeruch, insbesondere am frühen Morgen, nach dem Aufstehen.

Viele von diesen Giften fördern Darmentzündungen, Reizdarm, Colitis, Polypen und Darmkrebs.

»Wer gesund bleiben will, lässt lieber die Fische im Wasser!«

Sind Fische aus Fischfarmen gesünder?

Die Aquakultur ist ein weltweit stark wachsender Markt, der jährlich ca. 60 Millionen Tonnen Fisch liefert! Da die Forellen, Karpfen und Lachse durch die Gefangenschaft unter Dauerstress stehen, werden Medikamente und Antibiotika zur Krankheitsvorbeugung ins Wasser geschüttet. Außerdem bekommen sie als Futter Fischmehl-Produkte aus Abfällen der Fischindustrie, die oft Umweltgifte wie z. B. Polyethylen, Bisphenol A, Furanen, Dioxin uvm. in konzentrierter Form beinhalten. Fischmehl-Produkte sind getrocknete und gemahlene Fische oder Teile von Fischen sowie Beifang aus der Hochseefischerei.

Dioxine werden in Stahlwerken, bei der Müllverbrennung, bei Waldbränden und auch in Abgasen von Autos freigesetzt. Fleisch, Fisch und Fischöl enthalten wesentlich mehr Dioxin als Gemüse, weil Dioxin sich im Fettgewebe der Tiere anreichert. Über 10.000 Tonnen Fischmehl landen jährlich in Karpfen- und Forellenteichen. Auf diesem Umweg kommt das Dioxin dann in angereicherter Form auf die Teller der Menschen.   

»Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück.«   

Sind Produkte aus Bio- und Öko-Aquakultur gesünder?

Die Bezeichnungen, „aus kontrolliertem Fang“ oder „aus delfinfreundlicher Fischerei“ sind allerdings kein Zeichen für Bio. Positiv bei der Bio-Alternative ist, dass sie strengere Richtlinien für Fisch und Meeresfrüchte haben: Es bedeutet mehr Bewegungsfreiheit für die Tiere durch kleinere Besatzdichten, artgerechte Haltung, genau vorgeschriebene Arzneimittelgaben, Ökofutter, Verbot von Gentechnik, Hormonen, Wachstumsförderern und kein Raubbau an der Umwelt: Gewässer und umliegende Ökosysteme sollen geschützt werden.

»Aquakultur, egal welcher Form, bedeutet Leid, Stress und Tod für Fische.«

»Es gibt nur eine einzige artgerechte Tierhaltung für Tiere und dies ist die Freiheit!«

Fische sind auch Tiere!

Die Menschen sollten ihr Mitgefühl vom eigenen Haustier auf alle Tiere ausdehnen und somit aufhören, sie zu essen, in diesem Fall auch die Fische. Sie leiden vielleicht für unsere Ohren stumm, aber ihr Tod, den sie für die Fischindustrie sterben, ist äußerst grausam. Gefangene Fische ersticken qualvoll, haben Schmerzen durch den Druckabfall, durch den nicht selten auch ihre Schwimmblase reißt, sie werden zertreten, erschlagen und den meisten wird auf den großen Fangschiffen noch lebend der Bauch aufgeschnitten.

Große Schleppnetze machen den Meeresboden zu einer „Unterwasserwüste“. Wem sich jetzt das romantische Bild des Sportfischers aufdrängt, der sollte vielleicht versuchen, sich vorzustellen, wie sich wohl ein Angelhaken anfühlt, der sich durch die eigene Lippe bohrt.

»Fische leiden sehr bei der Schlachtung – ohne Betäubung – und dem Erstickungstod.«

Die Angst, zu sterben, und die Schmerzen fördern eine starke Adrenalin-Ausschüttung: Die Stress-Hormone und die Schwingung von Angst und Schmerz bleibt gespeichert und wird beim Verzehr von den Menschen aufgenommen. Außerdem sind wenige, die Fisch essen, in der Lage, einen Fisch selber zu töten.

»Wer Fisch oder Fleisch isst, gibt den Auftrag zum Töten.«

• Fische sind unsere Freunde, kein Lebensmittel
  Viele Menschen von heute fühlen intuitiv, dass Tiere keine Gegenstände sind, sondern beseelte Wesen, die ähnlich fühlen wie wir Menschen und deshalb nicht mehr auf unseren Speiseplan gehören. 
  »Fische möchten genauso wie wir, frei sein, leben und nicht leiden oder geschlachtet werden.«
• Fische empfinden Schmerzen, genau wie alle anderen Tiere
  Fische haben ein Nervensystem und können Schmerzen erleiden wie wir. Dr. Donald Broom, Professor für Tierschutz an der „Cambridge University“, kam mit seinen Forschungen zu dem Ergebnis: „Das Nervensystem von Fischen ist praktisch dasselbe, wie das von Vögeln und Säugetieren.“ In einer Studie des „Roslin Institutes“ der Universität Edinburgh wurden am Kopf der Regenbogenforelle 58 Schmerzrezeptoren entdeckt. „Die Kriterien für tierischen Schmerz sind erfüllt“, sagt der Wissenschaftler Lynne Sneddon. 
  »Immer mehr Menschen werden sensibler, denken an das Leid der Tiere und hören auf, Fisch und Fleisch zu essen.«
• Fische sind intelligente Lebewesen
  Zwar scheinen sie so ganz anders zu sein als wir, doch Fische sind tatsächlich kommunikative und sensible Tiere. Fische sind ganz wundervolle Kreaturen von individueller Persönlichkeit und mit Eigenschaften, über die die meisten Menschen leider nur wenig wissen. Sie kommunizieren miteinander, bilden Gemeinschaften und trauern, wenn ihre Gefährten sterben.

»Wer ein Herz für die Tiere hat, kann keinen Fisch essen.«

Autor: Dr. Jordi Campos