Ob kurz, mittellang oder lange Mähne – jeder trägt die Haarlänge, mit der er sich wohlfühlt. Was zu tun ist, um aus der Wohlfühl-Haarlänge Frisurentrends 2018 zu machen, zeigt dieser Beitrag. Ein Ausblick auf die haarige Farbvielfalt im kommenden Jahr sei indes vorweg gegeben: Pastellfarben auf dem Kopf, wie beispielsweise Peach und Rosé, sind absolut angesagt. Auffallende Rottöne – von knallrot über Rotstich bis Kupferrot – reihen sich in 2018 neben Caramel, Braun oder Blond. Schimmernde Farbeffekte sorgen für den Wow-Effekt. Wer’s bunter mag, setzt auf farbige Strähnchen, Statement-Farben und Aqua Blau.
Gute Nachrichten für alle Mähnenträger, denn: Sogenannte Beach Waves waren in Mode und bleiben auch weiterhin angesagt. Was sich dahinter verbirgt? Locken in der Variante super-lässig. Um ihrem Namen alle Ehre zu machen, sehen Beach Waves so aus, als wäre tagsüber die Brise in Strandnähe durch die Haare gefegt. Keine perfekt gedrehten Locken, sondern ein Chill-Look zum Wohlfühlen. Ein Locken-Look für Ungeduldige ist die Mix-Variante: Unten Locken, oben Sleek-Style, sprich: geglättetes Oberhaar, oder alternativ unten Crimped Hair und oben Sleek-Style. Tipp: Mit den passenden Haarpflegeprodukten wird das Oberhaar von Grund auf glatter. So wird auch der Styling-Mix aus Crimped-Look und Sleek-Look leicht umsetzbar.
In die Rubrik der klassischen Langhaarfrisuren gehört der Pferdeschwanz, auf Neudeutsch: Ponytail, der im Nacken gebunden wird. Das Deckhaar wird dabei zu einem Seitenscheitel gekämmt. Ob das Deckhaar voluminös gestylt wird oder im Sleek-Style aufwartet, bleibt jeder Dame selbst überlassen. Romantischer wirkt der Pferdeschwanz, wenn nicht etwa ein Haargummi die Haare hält, sondern ein Flechtzopf. So wird der an der Seite geflochtene Zopf direkt zum natürlichen Haarband. Achtung: Je wilder das Ponytail-Geflecht aussieht, umso eher rutscht die Frisur in Richtung Messy-Bun-Look. Auch der eingedrehte Pferdeschwanz ist eine raffinierte Alternative zum Klassiker. Einen speziellen Volumenkick erhält der Ponytail, wenn er möglichst weit oben am Kopf sitzt. Richtig, diese Position ist auch Ausgangspunkt für den Party-Dutt.
Der Dutt, ein sehr elegant wirkender Klassiker, bleibt auch in 2018 angesagt. Der Dutt wird aus einem Pferdeschwanz kreiert, der hoch oben am Kopf ansetzt. Wer nur das Deckhaar zum Dutt bindet, kreiert einen Half Bun, der gerne etwas verspielter sein darf. Freunde des Half Buns könnten sich vielleicht auch mit Vertical Buns anfreunden. Bei dieser Frisur thront nicht nur ein Dutt auf dem Kopf, sondern gleich mehrere – in einer Linie.
Vokuhila in einer ganz neuen Variante ist auch mit langer Mähne möglich. Die hintere Haarpartie darf dabei so lange wie möglich sein. Die vordere Seitenpartie ist kürzer, oft nur schulterlang. Dieser Schnitt zeugt von Trendbewusstsein und Stil. Für den schrägen Bob braucht es ebenfalls die Unterstützung eines Profi-Friseurs.
Ein Styling für ein erstes Date kann die verspielte Hochsteckfrisur werden, deren Grad von Eleganz durchaus variabel ist – und sich so spielend leicht dem Anlass anpasst. Bei einem Ausflug in die Natur darf hier und da gerne eine Locke verspielt aus dem strengen Gerüst der Hochsteckfrisur fallen. Beim eleganten Abendessen ist die Hochsteckfrisur etwas straffer zu gestalten. Tipp: Ein blumiger Duft rundet das romantische Haarstyling fürs erste Date bestens ab. Wer kompetent zu einem Business-Meeting geht, sollte hingegen auf Zitrusfrüchte als Duftmarke setzen. Sie signalisieren Organisationstalent.
Das Pendant zu den bis dato frisierten langen Mähnen sind die folgenden Kurzhaarfrisuren, die ebenfalls im Jahr 2018 absolut angesagt sind. Ein Bobschnitt liegt auch bei kurzen Haaren total im Trend. Die Varianten erstrecken sich dabei über den Messy-/Undone-Look bis hin zum geglätteten Sleek-Look. Nach einer Behandlung mit dem Glätteisen hilft Mattwachs dabei, den Sleek-Look zu stylen, der nicht zwingend nur mit einem Bobschnitt funktioniert. Auch in der Volumen-Variante ist der Kurzhaar-Bob in diesem Jahr total angesagt. Das Volumen wird durch einen Stufenschnitt erschaffen.
Der Pagenschnitt ist deutlich akkurater zu stylen als der Bob. Am besten wirkt der Pagenschnitt in Kombination mit einem Pony. Der Pony gehört übrigens auch zum Vokuhila-Style. Wem der akkurate Pagenschnitt zuwider ist, darf in 2018 selbst zur Schere greifen – und kreiert so einen individuellen Messy Cut. Gerade die Schönheitsfehler, die beim wilden Schnippeln entstehen, machen den Look zum Trend. Wenn’s daneben geht, hilft nur noch der Buzz Cut. Achtung: Dieser extrem kurze Haarschnitt passt nicht zu jeder Kopfform und hat stark maskulin geprägte Züge.
Der Pixie Cut ist noch eine Nummer kürzer als Bob und Pagenschnitt. Das Styling dieses Schnitts ist simpel. Die Haare werden über die Rundbürste geföhnt und anschließend fransig in die Stirn gezupft. Ähnlich einfach und praktisch ist der Pilzkopf-Schnitt, der im Jahr 2018 sein Comeback feiert.
Wer glaubt, ein Ponytail ist mit kurzen Haaren nicht möglich, der wird in 2018 eines Besseren belehrt. Zugegeben, die Haare müssen etwa bis zum Kinn reichen, um einen Mini-Ponytail in den Nacken zu binden. Das Haar des Hinterkopfs braucht – als Pendant dazu – mächtig viel Volumen, das beim Toupieren erreicht wird.