Operationen und Wunden fordern den Körper heraus. Um uns wieder schnell regenerieren zu können, brauchen wir jede Menge Unterstützung. Mit einer gesunden Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist es uns möglich, die Wundheilung zu fördern. Eigens entwickelte Nahrungsergänzungsmittel mit Silizium sollen zudem dafür sorgen, dass Wunden schneller verschwinden.
Wie funktioniert eine gute Wundheilung?
Große Operationen, aber auch kleinste Wunden, bedeuten Stress für unseren Körper. Während Kratzer, Schnitte und dergleichen meist zufällig passieren, ist eine Operation eine geplante Wunde. In jedem Fall stellt eine Verletzung für den Körper eine außerordentliche Herausforderung dar. Er versucht, das Gewebe so schnell wie möglich zu reparieren, um es vor Austrocknung oder Infektionen zu schützen.
- Sofort nach Entstehen einer Wunde beginnen die Blutgefäße, sich zu verengen, um einen weiteren Blutverlust zu verhindern.
- Das Blut gerinnt und die Wunde wird mit dem Eiweiß Fibrin verschlossen, um das Eindringen von Erregern zu verhindern.
- Unser Immunsystem reagiert auf alle Verletzungen mit einer Entzündung. Diese Entzündungen leiten den eigentlichen Heilungsprozess ein. In diesem Schritt werden zerstörte Zellen und Bakterien durch Wundflüssigkeit aus der Wunde geschwemmt. Diese Phase dauert etwa drei Tage. Bei chronischen Wunden oder Wunden, die langsamer verheilen, ist diese Phase oft gestört. Im Anschluss daran bildet sich ein Wundschorf.
- Parallel dazu beginnt unterhalb in der Wunde die Bildung von frischem Gewebe. Mithilfe kleinster, neuer Blutgefäße aus den umliegenden Blutgefäßen wird neues Bindegewebe oder Granulationsgewebe gebildet. Diese Phase dauert, abhängig von der Größe der Wunde, mehrere Wochen. Damit sich die Wunde regenerieren kann, sollte sie in dieser Phase möglichst geschont werden.
- In der anschließenden Regenerationsphase wandelt sich das Granulationsgewebe in Narbengewebe um. Die Wunde wird immer kleiner, bis sie vollkommen geschlossen ist.
Der Wundverschluss dauert bei einer normalen Wunde etwa drei Wochen. Mit einigen Tipps und einer guten hygienischen Behandlung kannst du die Wundheilung aber verbessern.
Was kann die Wundheilung verzögern?
Wenn der gesamte Heilungsprozess zu langsam stattfindet, spricht man von einer verzögerten Wundheilung. Eine solche gestörte Wundheilung kann unterschiedliche Ursachen haben.
Oberstes Gebot für eine gute Wundheilung ist die richtige Behandlung der Wunde. Dazu sollte die Wunde immer hygienisch einwandfrei versorgt werden. Nur so kann das Eindringen von Keimen und damit eine Infektion und eine verzögerte Verbesserung der Wunde verhindert werden.
- Vor allem nach Operationen sollte die Wunde über längere Zeit ruhig gestellt und nicht unnötig beansprucht werden. Durch Infektionen, aber auch durch ein geschwächtes Immunsystem, können chronische Wunden entstehen. Als chronische Wunde bezeichnet man eine Verletzung dann, wenn die äußere Haut und die Strukturen darunter mindestens für acht Wochen nicht vollkommen regenerieren.
- Ein natürlicher Faktor für eine langsamere Genesung einer Wunde ist das Alter. Bei jungen Menschen findet eine Wundheilung normalerweise wesentlich schneller statt, als bei älteren Menschen.
- Auch bei verschiedenen Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes mellitus oder Krebserkrankungen, kann es zu einer Verlangsamung der Wundheilung kommen. Grund können eine mangelnde Durchblutung des Gewebes und ein gestörtes Immunsystem sein. Wichtige Nährstoffe und Immunzellen können nicht so gut zur Wunde vordringen. Im schlimmsten Fall entstehen chronische Wunden.
- Medikamente, wie Kortison, Gerinnungshemmer oder Zytostatika, können die Wundheilung ebenfalls verzögern.
Wie kannst du die Wundheilung beschleunigen?
Damit die Verletzung gut und schnell regeneriert, kannst du selbst einiges tun. Vor allem mit deiner Ernährung ist es möglich, zur Wundheilung beizutragen.
Nach einer Operation oder Verletzung hat der Körper einen erhöhten Nährstoff- und Mineralstoffbedarf. Liegt ein Nährstoffmangel vor, ist es dem Körper nicht möglich, den Heilungsprozess entsprechend voranzutreiben. Denn dafür benötigt er, neben jeder Menge Kalorien, die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Hochkalorische Speisen mit einem hohen Energie- und Eiweißgehalt, wie Milchprodukte, Fisch, Nüsse, Hülsenfrüchte und Fleisch können die Wundheilung unterstützen.
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gehören zu den Mikronährstoffen, die bei der Wundheilung ebenfalls beschleunigen können.
Welche Nahrungsergänzungsmittel können die Wundheilung verbessern?
Einige Mineralstoffe sollen die Wundheilung besser beschleunigen, wenn sie als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. So etwa Silizium, das als Kieselsäure in der chirurgischen Wundversorgung verwendet wird. Silizium trägt zur Kräftigung von Haut und Bindegewebe bei und soll eine wesentliche Rolle im Knochenstoffwechsel haben. Dazu kann es die Aluminiumausleitung unterstützen und so den Körper vor Aluminiumanreicherung schützen. Es gibt Nahrungsergänzungsmittel mit Silizium, die dabei helfen, nicht nur Haut, Haar und Bindegewebe zu stärken, sondern eben die Wundheilung zu unterstützen.
Nahrungsergänzungsmittel gibt es pur oder in Kombination mit Calcium und Magnesium oder Vitamin K und Vitamin D. Denn Calcium trägt wesentlich zur Blutgerinnung bei und ist zudem noch sehr wichtig für eine normale Muskelfunktion und den Erhalt der Knochen, während Magnesium den Energiestoffwechsel unterstützt und das Elektrolytgleichgewicht fördert. Solche Nahrungsergänzungsmittel können eine gesunde Ernährung bereichern und bei Traumata wie Verletzungen oder Operationen die Genesung unterstützen. Präparate sind in flüssiger Form oder als Kombinationspräparat in Kapselform erhältlich.
Neben einer Verbesserung der Wundheilung können diese speziellen Produkte bei erhöhter Belastung bei der Arbeit oder beim Sport helfen oder vorbeugend gegen Osteoporose eingenommen werden. Außerdem ist es möglich, damit die Leistungsfähigkeit und Ausdauer zu steigern. Nahrungsmittelergänzungen mit Silizium können also nicht nur die Wundheilung beschleunigen, sondern auch Haare, Nägel und Haut unterstützen. Und das ist in jedem Fall eine angenehme Nebenwirkung.