
Aromaöle haben wunderbare Eigenschaften und sind relativ einfach in der Anwendung. Sie helfen Geist und Körper in Balance zu bringen und sie zu harmonisieren. Zudem können sie anregend wirken und sogar das Immunsystem stärken. Kein Wunder also, dass sie vielfältig eingesetzt und angewendet werden. So setzt man auf die wohlduftenden Aromaöle in der Kosmetik ebenso wie auch im Bereich Alternativheilkunde. Hier schätzt man diese sehr. Egal ob als wohltuende Heimbehandlung oder ganzheitliche Anwendung in Kosmetikinstituten, ätherische Öle sorgen für den ganz besonderen Verwöhn-Effekt!
Wie wirken Aromaöle in der Kosmetik?
Ätherische Öle helfen Geist und Körper zu entspannen, zu harmonisieren und können sogar positive Auswirkungen auf unser Immunsystem nehmen. In der Kosmetik liebt man ätherische Öle sie wegen ihrer wohltuenden Wirkung auf die Haut. Denn sie sind reich an Vitaminen, essentiellen Fettsäuren und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Aus diesem Grund bilden natürliche kalt gepresste pflanzliche Öle die ideale Basis für Kosmetikprodukte der Körper- und Gesichtspflege. Die Haut kann wichtige Inhaltsstoffe daraus aufnehmen und wird folgend seidenweich gepflegt. Zusätzlich umhüllt der wohltuende Duft des Öls den Körper und sorgt für Harmonie und Entspannung.
Natürlich besitzt nicht jedes Öl dieselbe Wirkung. Hier ein kleiner Überblick der breiten Wirkungsweise:
- antibakteriell, antiviral (je nach Inhaltsstoffen)
- anregend, aktivierend, harmonisierend
- können den Stoffwechsel verbessern oder anregen
- können stimmungsaufhellend wirken
- stimulierend auf das endokrine System
- Haut straffend
- Durchblutungsfördernd
- Haut pflegend
Mithilfe eines Aromaöls kann die Kosmetik-Behandlung schnell zur Wellness-Behandlung werden. Vor allem zu einer wohltuenden Gesichtsbehandlung lassen sich ideal nährstoffreiche Öle hinzufügen. Als Basisöle eignen sich besonders Jojobaöl, Mandelöl und Weizenkeimöl. Zusätzlich sollte auf den individuellen Hauttyp geachtet werden. Folgende Aromaöle passen besonders gut:
- fettige Haut: Zitrone und Rosmarin
- unreine Haut: Lavendel und Kamille
- trockene Haut: Kamille und Orange
- normale Haut: Jasmin und Rose
Ätherische Öle berühren durch ihren zarten Duft Geist und Seele. Vielleicht weckt eine bestimmte Duftnote Erinnerungen und verursacht damit verbundene Gefühle? Achten Sie daher darauf, nur Aromaöle zu verwenden, die Ihrer Seele guttun. Lassen Sie die Hände von jedem Öl, dessen Duft Sie überhaupt nicht mögen. Dies kann nämlich zu Unwohlsein führen.
Vorsicht: Nur wenige ätherische Öle können pur auf die Haut aufgetragen werden. Dazu zählen beispielsweise Lavendel und Rose. Alle anderen müssen verdünnt werden!
Aromaöl-Tipps: Auf diese Dinge sollten Sie achten
Zuallererst sollte besonders auf die Qualität des Öls geachtet werden. Der Grund: Nur natürliche und reine Düfte können unsere Gesundheit positiv beeinflussen. In billigen Ölen oder Duftmischungen sind oftmals synthetische Aromastoffe enthalten. Das heißt, dass diese zwar gut riechen, eine therapeutische Wirkung haben sie jedoch keine.
Tipp: Empfehlenswert sind daher nur 100% reine ätherische Öle.
Auf die richtige Dosierung und Mischung kommt es an! Nicht jedes Öl kann pur verwendet werden oder ist von jedem Menschen gleich gut verträglich. Achten Sie daher bei selbst hergestellten Ölmischungen darauf, welche Basis- bzw. Zusatzöle Sie besonders gut vertragen und welche eher nicht.
Tipp: Testen Sie die Verträglichkeit eines Öls vorab an einer kleinen Hautstelle.
Weitere Tipps und Hinweise im Überblick:
- Tragen Sie ätherische Öle niemals auf Schleimhäute auf!
- Vorsicht vor Überdosierung: Dies kann zu Reizungen, Schmerzen und Verätzungen führen. Sollten Sie Körper- und Gesichtsöle selbst herstellen wollen, holen Sie sich vorher professionelle Beratung!
- Vorsicht bei innerer Anwendung: Diese ätherischen Öle müssen eigens deklariert sein!
- Vorsicht bei äußerer Anwendung: Nur auf intakte Haut auftragen; die Aromaöle müssen außerdem - mit wenigen Ausnahmen - verdünnt werden
- Achten Sie auf Qualität und Reinheit
- Testen Sie vor einer Behandlung eine mögliche Unverträglichkeit
Aromaöle in der Kosmetik: Anwendung
- Bäder: Baden stellt eine ideale Möglichkeit dar, Energie zu tanken und den Körper zu entspannen. Zusätzlich ist der angenehme Duft bestimmter Ölmischungen wohltuend für Geist und Seele. Vor allem Sandelholzöl, Zitronenöl und Orangenöl eignen sich perfekt dafür. Der zusätzliche Pluspunkt: Haut und Gewebe werden gestrafft.
- Sauna: Aromaöle können die entgiftende Wirkung eines Saunabesuches unterstützen. Jedoch sollte das Öl vor dem Aufguss in das Wasser gemengt werden. Danach das Gemisch über die glühend heißen Steine gießen und genießen!
- Gesichtsmasken: Sie haben unreine Haut? Dann eignet sich eine Gesichtsmaske – beispielsweise aus Heilerde – mit ein paar Tröpfchen Aromaöl ideal für die Behandlung. Achten Sie jedoch darauf, nicht mehr als drei verschiedene Ölsorten zu verwenden. Ideal geeignet sind beispielsweise ein paar Tröpfchen Lavendelöl, Salbeiöl oder Zitronenöl.
- Duftlampe: Vor allem für Wohn- und Wellness-Räume perfekt geeignet. Sie zaubern im Nu eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre. Die Duftlampe wirkt im Zusammenspiel mit Licht und Farbe besonders beruhigend und ausgleichend. Je nach Stimmungslage oder Bedürfnis sind unterschiedliche Duftnoten empfehlenswert. Stimmungsberuhigend wirken beispielsweise Lavendel und Rose.
- Aromawickel: Diese werden sehr gerne in Kosmetik-Instituten angeboten und sorgen dank spezieller Wickelmethoden und angenehmer Duftnoten für Wohlbefinden.
- Massagen: Ein wohlduftendes Massageöl lässt sich leicht selbst herstellen. Dazu einfach 100 ml Basisöl mit etwa 10–20 Tropfen des gewünschten Aromaöls vermischen. Lavendel, Rosenholz und Melisse eignen sich besonders für Entspannungsmassagen; Rosmarin, Zitrone und Johanniskraut sind ideale Essenzen für Power-Massagen und Orange, Zitrone, Efeu und Zypresse sind für Cellulite-Massagen optimal geeignet.