Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Atopische Dermatitis - auch bekannt unter Neurodermitis - ist eine chronische Erkrankung der Haut. Ekzeme und Juckreiz sind typische Symptome der Hauterkrankung. Betroffen sind vor allem Kinder: etwa 5 bis 15 % aller Kinder in Europa leiden bis zum Vorschulalter an atopischer Dermatitis, bei den Erwachsenen sind es nur mehr 1 -bis 3 Prozent. Neurodermitis zählt so zu den häufigsten Hauterkrankungen und gilt in der konventionellen Medizin als nicht heilbar. Dennoch lässt sich atopische Dermatitis gut behandeln und Schübe können lange hinausgezögert werden.
Inhalt:
Atopische Dermatitis - andere Bezeichnungen sind Neurodermitis, Atopisches Ekzem oder endogenes Ekzem - ist eine chronische Hauterkrankung und tritt vor allem im Kindesalter auf. Das typische Erscheinungsbild der Erkrankung geht mit schuppenden, roten und manchmal nässenden Ekzemen einher. Dieser Juckreiz besteht bei allen Patienten und kann manchmal unerträglich sein, weshalb dieses Erscheinungsbild für diese Art der Dermatitis im Vergleich zur Schuppenlfechte extrem bezeichnend ist.
Erkrankt ein Baby an Milchschorf, so kann dies ein Hinweis auf Neurodermitis sein - was aber nicht zwingend notwendig ist. Das atopische Ekzem ist eine chronische Erkrankung, die je nach Ausprägung durch intensive Lokaltherapie und Pflege gut behandelbar ist. Häufig schwinden die Symptome beim Älterwerden. So sind etwa 70 Prozent der betroffenen Kinder im Erwachsenenalter beschwerdefrei. Das Arzt-Patienten-Gespräch zur Therapie-Aufklärung und Begleitung ist hier enorm wichtig. Aus diesem Grund gibt es Neurodermitisschulungen.
Typisch für atopische Erkrankungen ist heftiger Juckreiz. Dabei ist die Neigung zu trockener Haut für diesen und für Ekzeme verantwortlich. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Betroffenen zusätzlich an Typ I Allergien leidet. Zu diesen zählen Tierhaare, Nahrungsmittel und Pollen und die Symptome reichen von Asthma bis zum Heuschnupfen.
Atopische Dermatitis - oder Neurodermitis - tritt in Schüben auf. Durch tägliche intensive Pflege der Haut lässt sich der Abstand zwischen den Schüben verlängern und in ihrer Ausprägung vermindern. Die Gründe für einen neuerlichen Neurodermitis-Schub sind jedoch häufig nicht erkennbar und können in unterschiedlicher Intensität verschieden lange andauern. Das Ekzem kann auch über mehrere Monate verschwinden und plötzlich nach einem belastenden Auslöser wie Stress wieder auftauchen.
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Folgende Beschwerden sind für das atopische Ekzem typisch:
Sind beide Eltern an Neurodermitis erkrankt, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch der Nachwuchs an atopischer Dermatitis leidet. Man spricht in diesem Fall von einer genetischen Veranlagung der Erkrankung. Als weitere mögliche Ursache werden Nahrungsmittel angenommen, wobei dies sehr umstritten ist. Belastende äußere Einflüsse können in Folge Auslöser der Erkrankung und eines akuten Schubes sein.
Die Haut-Erkrankung kann verschiedenste Körperstellen in unterschiedlicher Intensität betreffen. Säuglinge und Kleinkinder zeigen vermehrt Symptome in den Kniekehlen und Ellenbeugen sowie im Gesicht wie Wangen und Kinn. Das Ekzem kann jedoch später den ganzen Körper befallen.
Da es sich bei Neurodermitis um eine chronische Hauterkrankung handelt und sie in der konventionellen Medizin als nicht heilbar gilt, steht die Behandlung der Symptome im Mittelpunkt. Symptome sollen gelindert und ein neuerlicher Schub möglichst lange hinausgezögert werden. Um das zu erreichen, ist intensive Hautpflege Voraussetzung!
Intensive Hautpflege gehört zu den wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten der atopischen Dermatitis/Neurodermitis. Die richtige Vorgehensweise sollte mit einem geeigneten Arzt besprochen werden.
Da bei Neurodermitis-Patienten der natürliche Schutzschild der Haut geschädigt ist, haben es Krankheitserreger wie Keime, Pilze und Viren besonders leicht, in den Körper einzudringen. Auch Bakterien finden an der rauen und rissigen Hautoberfläche gut Halt. Ziel der Haut-Behandlung ist es, die Haut vor weiterem Austrocknen zu bewahren und sie bei der Aufrechterhaltung der Barrierefunktion gegen Krankheitserreger zu unterstützen. Tägliche Hautreinigung und reichhaltige Pflege mit feuchtigkeits- oder fetthaltigen Präparaten sind deshalb das A und O einer erfolgreichen Behandlung. Wenn man an Neurodermitis denkt, ist BIO-Kosmetik aufgrund der natürlichen Zusammensetzung oftmals schonender als handelsübliche Salben und Pflegecremes.
Erfolgte ein akuter Ekzemschub, so ist die Behandlung mit kortisonhaltigen Cremes oder Salben noch immer die beste Therapieoption. Werden diese richtig angewendet, so können Nebenwirkungen minimiert oder fast gänzlich ausgeschlossen werden.
Bestimmte Nahrungsmittel werden häufig in Zusammenhang der atopischen Dermatitis gebracht. Sie sollen neuerliche Schübe auslösen oder zu einem verbesserten Gesamtbild der Erkrankung beitragen können. Welche Lebensmittel aber für wen gut oder schlecht sind, lässt sich nicht verallgemeinern. Jeder Organismus funktioniert anders und Nahrungsmittel, die für den einen Betroffenen zu einer Verbesserung beitragen, können zur Verschlechterung eines anderen führen.
Folgende Nahrungsmittel sollten mit Vorsicht genossen werden:
Da der Zustand der Atopischen Dermatitis oftmals von der psychischen Verfassung abhängig ist - gilt natürlich nicht für alle Patienten! - wird den Betroffenen geraten, positiven wie auch negativen Stress zu vermeiden. Außerdem sollten äußere Reize wie kalte oder heiße Temperaturen, Nässe und Reibung durch Klamotten vermieden werden. Neben den vorhin bereits erwähnten Lebensmitteln können auch andere Allergene Unverträglichkeiten und somit eine Verschlechterung der Krankheit auslösen. Empfohlen wird daher ein Allergietest.
Homöopathie stellt eine beliebte Form der komplementären Behandlungsweise atopischer beim atopischen Ekzem dar. Grob betrachtet lässt sich folgendes feststellen: Die homöopathische Behandlung von Neurodermitis ist bei Kindern und Jugendlichen erfolgreicher als bei Erwachsenen. Dies liegt daran, dass Erwachsene häufig durch viele andere Medikamente vorbelastet sind. Generell ist bei der Homöopathie Geduld gefragt, häufig dauert es mehrere Wochen, bis die Therapieform Wurzeln schlägt und erste Früchte zeigt.
Studien zeigen ein sehr gemischtes Bild: Zum einen wurden positive Auswirkungen der Homöopathie auf das Krankheitsbild nachgewiesen, zum anderen gibt es auch Studien, die keine signifikanten Effekte zeigen.
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Welche Faktoren können die Haut-Erkrankung positiv beeinflussen? Hier die wichtigsten Punkte: