Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.
Die Haut muss sich als größtes Organ unseres Körpers vielen Herausforderungen wie Hautkrankheiten und Hautproblemen stellen. Äußere Umwelteinflüsse können zur Hautreizung führen, zudem spielen die Ernährung sowie psychische und genetische Faktoren eine wesentliche Rolle. Um das Schutzschild Haut aufrecht erhalten zu können und somit Hautproblemen und Hautkrankheiten vorzubeugen, muss es im Gleichgewicht bleiben. Veränderungen der Haut können dieses jedoch stören und somit unsere Gesundheit negativ beeinflussen.
Inhalt:
Vor allem in den letzten Jahren ist die Zahl der Hautprobleme und Hauterkrankungen deutlich gestiegen. Schuld daran können Problemstoffe aus der Umwelt, die in Textilien, Schmuck, Kosmetika und Luft enthalten sind, sein. Doch auch genetische Faktoren spielen eine zentrale Rolle. Weiters nehmen psychische Belastungen wie Stress, die Ernährung oder die falsche oder fehlende Pflege wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Haut. Für unseren Gesundheitszustand ist die Haut maßgeblich mitverantwortlich, denn sie schützt als natürliche Barriere vor diesen Umwelteinflüssen sowie Bakterien und Viren.
Was aber tun, wenn diese Schutzfunktion nicht mehr richtig gegeben ist und sich Probleme oder Erkrankungen der Haut ankündigen? Akne und atopische Dermatitis (Neurodermitis) sind bekannte Hautkrankheiten. Ebenso sind dehydrierte sowie trockene Haut längst verbreitet. Vor allem an sichtbaren Stellen, wie dem Gesicht, stellt dies für die Betroffenen oftmals eine große Belastung dar. Mit der richtigen Hautpflege lassen sich jedoch viele Hautprobleme oder auch manche Hautkrankheiten gut behandeln.
Die Haut ist mit einer Fläche von fast zwei Quadratmetern unser größtes Organ und macht ungefähr ein Sechstel des Körpergewichts aus. Da die Haut viele Nervenendigungen besitzt, reagiert sie auf leichteste Berührungen sowie Temperaturunterschiede.
Das hochempfindliche Organ hat folgende Aufgaben: Es schützt uns vor schädlichen äußeren Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen und Umweltgifte sowie Bakterien, Pilze und Viren und zugleich ist sie für die Wärmeregulation und für das Flüssigkeitsgleichgewicht unseres Organismus verantwortlich. Ist dieser Schutz nicht gegeben, kann es leichter zu Hautkrankheiten kommen.
Die Haut besteht aus drei Schichten:
Hautprobleme und Hautkrankheiten können unterschiedlichste Körperregionen betreffen und in unterschiedlicher Intensität auftreten. Einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit unserer Haut leistet die Ernährung. Denn diese wirkt auf das Wohlergehen des Darms und dieser wiederum beeinflusst die Haut.
Man unterscheidet zwischen ästhetischen Problemen und krankhaften Veränderungen der Haut, die im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen können (wie Melanome). Typische Symptome krankhafter Hautveränderungen sind Juckreiz, Rötungen, Schmerzen und Entzündungsreaktionen.
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Hautkrankheiten sind weitreichend. Von Akne bis hin zu Hautkrebs gibt es unterschiedlich schwere Stufen der Hauterkrankungen.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Hautarzt (Dermatologen).
Akne: Akne zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen unter Jugendlichen. Hierbei spricht man von Akne vulgaris. Pickel, Mitessern und Pustel machen sich im Gesicht, Decolleté und Nacken breit. Schuld daran sind entzündete Talgdrüsen, mit denen aufgrund der Hormone vor allem Burschen zu kämpfen haben. Akne kann aber auch in späteren Jahren auftreten. Die schwerste Form dabei ist Akne inversa und benötigt auf jeden Fall medizinische Hilfe.
Trockene Haut: Durch trockene Haut kann die Schutzfunktion gegen Umwelteinflüsse und Krankheitserreger beeinträchtigt sein. Außerdem löst trockene Haut oftmals Juckreiz und Rötungen aus, welche für die Betroffenen sehr unangenehm sind. Richtige Hautpflege ist deshalb entscheidend.
Neurodermitis: Von atopischer Dermatitis – auch bekannt unter Neurodermitis oder atopisches Ekzem – sind vor allem Kinder betroffen. Fünf bis fünfzehn Prozent aller europäischen Kinder im Vorschulalter leiden an Neurodermitis, bei den Erwachsenen sind es nur mehr ein bis drei Prozent. Atopische Dermatitis zählt so zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Kindern. Die Symptome sind heftiger Juckreiz, Ekzeme und Schuppen, welche durch intensive Hautpflege verbessert werden können. Auch weitere Schübe können mit der richtigen Hautpflege verzögert werden.
Hautkrebs: Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten und man unterscheidet zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs. Schwarzer Hautkrebs (Melanom) endet in fünfzehn Prozent der Fälle sogar tödlich. Hautärztliche Routineuntersuchungen sind daher dringend anzuraten!
Schuppenflechte (Psoriasis): Schuppenflechte ist eine nicht ansteckende chronische Krankheit, die vor allem an Knien, Ellbogen, Händen und Kopf auftritt. Mit den richtigen Cremes und Salben können Hautprobleme wie die Schuppenflechte aber gut behandelt werden.
Neben Hautkrankheiten gibt es zahlreiche Hautprobleme, die zwar aus medizinischer Sicht meistens unbedenklich sind, für Betroffene jedoch häufig eine Belastung darstellen. Zu den Hautproblemen zählen beispielsweise
Auch Muttermale sind in den meisten Fällen unbedenklich und treten vor allem bei helleren Hauttypen auf. Dennoch sollte man Muttermale bei regelmäßigen Hautarztuntersuchungen begutachten lassen, um schwarzen Hautkrebs auszuschließen. Auch Tattoos können Hautprobleme verursachen – und das nicht nur kurz nachdem sie gestochen wurden. Eine Umfrage US-amerikanischer Hautärzte an Passanten hat ergeben, dass Beschwerden häufig auch noch Monate oder Jahre danach auftreten können.
Es gibt verschiedene Methoden, um Hautprobleme zu behandeln. Je nach Region und Art des Problems sind diese mehr oder weniger erfolgreich. Bestimmte Hausmittel können durchaus wirksam sein, wenden Sie sich bei länger anhaltenden Beschwerden aber am besten an Ihren Hautarzt. Es gibt auch bereits eine Palette an Natur- bzw. Biokosmetika, denen Vitamine und andere pflegende Nährstoffe beigesetzt sind.
Wer seinem Körper und ganz besonders seiner Haut etwas Gutes tun möchte, der tauscht am besten seine herkömmlichen Kosmetika gegen Naturkosmetik- oder Bio-Kosmetik-Produkte. Naturkosmetik ist schonender für Mensch und Umwelt, außerdem verzichtet sie auf haut-reizende Substanzen wie Parabene, Polyethylenglykol, Silikone, Paraffine und synthetische Duftstoffe.
Bio-Kosmetik verwendet zusätzlich hochqualitative Bio-Inhaltsstoffe, die auch für empfindliche Haut sehr gut geeignet sind. Gerade wer an Hautproblemen oder Hautkrankheiten leidet, sollte lieber auf die natürliche Kosmetik-Variante umsteigen.
Auch effektive Anti-Aging-Produkte werden mittlerweile von unterschiedlichsten Naturkosmetik- und Bio-Kosmetik angeboten. Im Zentrum stehen Wirkstoffe aus der Natur – wie beispielsweise bei der Weintherapie Resveratrol – die nachweislich dem Alterungsprozess wirksam entgegentreten.
Wer sich um seine Haut gut kümmert, der wird mit einem frischen und ebenen Erscheinungsbild dieser belohnt werden. Wichtig dabei sind sorgfältige Reinigung, Tages- und Nachtpflege sowie Sonnenschutz, Schutz vor extremen Temperaturen und trockener Luft. Geben Sie Acht auf Hautreizungen und Überpflege, denn nicht alles, was in Drogeriemärkten angeboten wird, tut unserer Haut auch gut.