In nur einem Monat 9,8 Mio. FAIRTRADE-Bananen in Österreich – ein neuer Rekord

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Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält nur allgemeine Hinweise und dient ausschließlich zu allgemeinen Informationszwecken. Die Informationen stellen keine konkrete Empfehlung dar und dienen keinesfalls als Grundlage für eine Selbstdiagnose! Jedenfalls ist der Rat eines fachkundigen Arztes einzuholen.

"Machen Sie mit uns aus dem krummen Ding eine gerechte Sache" – das war das Motto der FAIRTRADE-Bananen Challenge 2016. Im Zeitraum vom 17. Oktober bis 17. November wurden insgesamt über 9,8 Millionen Bananen mit FAIRTRADE-Siegel (+ 45 % im Vergleich zum Vorjahr) in ganz Österreich verspeist. Die Aktion machte auf die schwierigen Bedingungen aufmerksam, von denen Bananenbauern sowie Arbeiter auf Plantagen immer stärker betroffen sind.

Alles Banane?

Die Banane ist das meistkonsumierte Frischobst der Erde, doch schlechte Bezahlung und harte Arbeitsbedingungen prägen den Alltag der Bananenproduzentinnen und –produzenten in den Anbauländern. Verletzungen von Arbeitsrechten auf Bananenplantagen sind die Regel, daneben ist die Gesundheit der Beschäftigten durch den Einsatz von gefährlichen Pestiziden, die von Flugzeugen aus gesprüht werden, massiv gefährdet. Große Bananenkonzerne fungieren oftmals als Zwischenhändler und diktieren die Preise - die
Bezahlung ist schlecht und ermöglicht kein existenzsicherndes Auskommen für die Familien.

Im Zuge der FAIRTRADE Bananen Challenge machten sich österreichische Konsumentinnen und Konsumenten daher für den fairen Handel stark und nutzten ihr Kaufkraft, um die Bananenbauernfamilien und Arbeiterinnen und Arbeiter auf Plantagen zu unterstützen. „Gemeinsam haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler, engagierte Gemeinden, der Handel sowie viele Einzelpersonen und NGOs ein starkes Signal für mehr Fairness im Bananenhandel gesetzt“, freut sich FAIRTARDE-Geschäftsführer Hartwig Kirner.

So konnten insgesamt über 108.400 USD an FAIRTRADE-Prämiengeldern allein im Aktionsmonat erwirtschaftet werden, welche FAIRTRADE-Bananenproduzentenorganisationen in Peru, der Dominikanischen Republik und Ecuador zusätzlich zum FAIRTRADE-Mindestpreis zugutekommen. Die Bauernfamilien bzw. Beschäftigten auf Plantagen entscheiden entsprechend den FAIRTRADE-Standards selbstbestimmt und demokratisch, in welche sozialen, ökonomischen und ökologischen Projekte die Gelder investiert werden.

Segundo Bautista Cañar Agurto, Bananenbauer und Vorstandsmitglied der FAIRTRADE-Kooperative ASOGUABO in Ecuador, betont bei seinem derzeitigen Besuch in Österreich: „Es ist beeindruckend, dass sich hier so viele Menschen für den fairen Handel einsetzen. Ohne FAIRTRADE hätten wir in Ecuador keine Chance, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Der faire Handel hat große Verbesserungen für uns Produzentinnen und Produzenten und die ganzen Dörfer gebracht. Das ist nur möglich, weil immer mehr Menschen hier in Europa FAIRTRADE-Bananen essen.“