
Sauer macht nicht nur lustig, sondern auch schön. Dass dies so ist, beweist eine Frucht ganz besonders: die Grapefruit. Der regelmäßige Verzehr aber auch die äußere Anwendung haben Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unseren gesamten Körper und auch auf unsere Haut. Alle wichtigen Infos über die Wirkung von Grapefruits liest du hier.
Welche Wirkung hat Grapefruit auf die Haut?
Die Frucht enthält viel Vitamin C. Dieses ist wichtig für die Bildung von Kollagen in unserem Körper, welches die Haut glatt und frisch aussehen lässt. Das Bindegewebe wird gesund gehalten und die frühe Wundheilung unterstützt.
Wer unter dunklen Flecken auf der Haut leidet, der sollte ebenfalls regelmäßig zu der gesunden Zitrusfrucht greifen, denn eine überschüssige Produktion von Hautpigmenten wird verringert. Zusätzlich schützt das enthaltene Kalium vor den schädlichen Strahlungen der Sonne. So können vorzeitige Anzeichen der Hautalterung, wie Falten oder Altersflecken, reduziert werden. Ein weiterer Inhaltsstoff, die natürliche Salicylsäure, unterstützt bei der Reinigung der Poren, reduziert Pickel und wirkt gegen Akne. Das Retinol Antioxidans verleiht der Haut Geschmeidigkeit, erneuert geschädigte Haut und behandelt die Pigmentierung.
Wie kann ich mein Hautbild mit Grapefruits verbessern?
Damit die Zitrusfrucht auf deiner Haut ihre Wirkung entfalten kann, solltest du drei Mal pro Woche frisch zubereiteten Grapefruitsaft trinken. Zusätzlich kannst du ein Peeling aus den Zitrusfrüchten herstellen:
- Saft einer halben Grapefruit
- 1 Esslöffel Honig
- 1/2 Tasse gemahlene Haferflocken
- Mischung auf das Gesicht auftragen und trocknen lassen
- mit warmem Wasser abwaschen
Wende das Peeling einmal pro Woche regelmäßig an und dein Hautbild wird sich bessern!
Grapefruit gegen Cellulite?
Die Frucht enthält neben dem gesunden Vitamin C auch das Öl Bergamotte. Dieses wird oft bei Massagen verwendet, regt den Stoffwechsel an und wird bei der natürlichen Behandlung der ungeliebten Dellen an den Beinen verwendet. Besonders gut gegen Cellulite wirken Ölmasken:
- Grapefruitsaft
- 5 Tropfen Zypressen-Öl
- 30 Milliliter Pflanzenöl
- 5 Tropfen Rosmarin-Öl
- das Gemisch auf die betroffenen Stellen streichen
- mit Folie umwickeln
- eine halbe Stunde einwirken lassen
- Folie abwickeln und das restliche Öl abwaschen beziehungsweise einmassiere
Beim Kauf des Obstes solltest du darauf achten, dass es fest und leicht nachgiebig ist. Um die gesundheitlichen Eigenschaften vermehrt zu nutzen, sollten die Grapefruitsorten mit rosa und rotem Fruchtfleisch bevorzugt werden. Diese liefern auch die sekundären Pflanzenstoffe Lycopin und Beta-Carotin, die entzündungshemmend wirken.
Grapefruits in der Ernährung - Wie wirken Grapefruits noch?
Das Obst hat zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit und lässt sich ganz leicht in unsere tägliche Ernährung integrieren. Ob als Grapefruitsaft, im Salat, als Zusatz beim Backen oder auch als flüssiges Topping für diverse Nachspeisen, das enthaltene Vitamin C und die zahlreichen weiteren gesunden Inhaltsstoffe wie Vitamin A, Kalium, Folsäure, Vitamin B1, Vitamin B6, Calcium, Eisen, Kupfer, Phosphor, Magnesium sowie mehrere Flavonoide unterstützen den Körper bei seinen täglichen Aufgaben.
Frische Grapefruits
- sind sehr nährstoffreich
- helfen beim Abnehmen
- stabilisieren den Blutzuckerspiegel
- wirken gegen Nierensteine
- schützen das Herz
- senken den Cholesterinspiegel
- stärken das Immunsystem
- reinigen die Leber
- helfen gegen Zahnfleischerkrankungen
Gibt es Wechselwirkungen?
Beim Genuss des Obstes ist aber auch Vorsicht geboten. Vor allem dann, wenn du vor, während oder nach der Einnahme von Medikamenten Grapefruitsaft trinkst. Der Grund dafür sind bestimmte Inhaltsstoffe der Grapefruit, die auf körpereigene Enzymsysteme in Leber und Darmschleimhaut, so genannte Cytochrome (CYP), einwirken. Die Aufgabe dieser Cytochrome ist es, körperfremde Substanzen wie beispielsweise Medikamente unschädlich zu machen oder abzubauen.
Die Inhaltsstoffe der Grapefruit bremsen die Arbeit der Cytochrome und damit den Abbau der Medikamente. Die Folge: Es kann zu unerwünschten Erhöhungen des Medikamentenspiegels im Blut kommen. Falls du dir nicht sicher bist, ob du Grapefruits zu dir nehmen darfst, sprich am besten mit deinem Arzt darüber.
Wichtig: Auch die Antibabypille sollte nicht mit Grapefruits kombiniert werden. die ohnehin schon thrombosefördernden Nebenwirkungen vieler Antibabypillen werden durch Grapefruits verstärkt. Unbehandelt führt eine Thrombose zu lebensgefährlichen Folgeerkrankungen wie Lungenembolien, Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
Für unsere Haut sind jedenfalls keine Wechselwirkungen der Superfrucht bekannt. Das Vitamin C hält gesund und verleiht einen wunderschönen, jugendlichen Teint. Egal ob als Maske, als Getränk, als Nahrungsmittel, als Peeling oder als Zusatz in den verschiedensten kosmetischen Produkten. Die Zitrusfrucht sollte in unserer täglichen Beauty-Routine nicht mehr fehlen.