
Olivenöl, Gemüse und Salat sowie Fisch statt Fleisch – das sind die Grundlagen der mediterranen Ernährung, die als Patentrezept in Sachen Gesundheit gilt. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist die südländische Ernährung tatsächlich so gesund, wie behauptet wird?
Welche Grundlagen machen die mediterrane Ernährung so beliebt?
Die mediterrane Ernährung, die auch als Mittelmeer-Diät bezeichnet wird, soll gesund sein und ist zudem fettarm. Diese besondere Form der Ernährung soll sogar das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten senken, da die sensiblen Gefäße geschützt werden. Wegen ihres hohen Gesundheitswertes wurde die südländische Küche sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Was die mediterrane Ernährung auszeichnet:
- reichlicher Konsum von Früchten, Gemüse, Kartoffeln, Bohnen, Nüssen, Samen, Brot und anderen Getreideprodukten
- Olivenöl statt Butter
- Fisch statt Fleisch
- Kaum Vollfett-Käse und -Jogurt
- mäßiger Weinkonsum
Diese Form der Ernährung ist also keine Diät im klassischen Sinn, sondern eine Ansammlung von traditionellen Essgewohnheiten der Mittelmeer-Region. Den Südeuropäern wird daher nachgesagt, dass sie sich besonders ausgewogen ernähren, was zu einer geringeren Anfälligkeit für Herzprobleme führt. Doch stimmt das wirklich?
Mediterrane Küche und stressige Lebensgewohnheiten
Aktuelle Studien sind sich nicht über den Gesundheitswert der mediterranen Ernährung einig. Das liegt vor allem daran, dass auch die Südeuropäer zunehmend an Übergewicht und Herz-Kreislauf-Krankheiten leiden. Allerdings sind nicht unbedingt die Zutaten der Mittelmeer-Küche schuld daran. Viel eher ist die Ursache im Lebenswandel der Menschen zu suchen, der von wenig Zeit und viel Stress geprägt ist. Schlechte Ernährungsgewohnheiten und mangelnde Bewegung sind die Folge.
Unser Fazit: Wer einen aktiven Lebensstil führt und gesund essen möchte, dem ist mediterranes Essen auf jeden Fall zu empfehlen.