Kannst du dich an das letzte Mal erinnern, als du einen Raum voller Fremder betratst und dieses beklemmende und unangenehme Gefühl über dich hereinbrach? Oder an den Moment des Herzklopfens, als du jemanden nach einem Date fragen wolltest, aber zu schüchtern warst? Oder als du jemanden geschäftlich ansprechen wolltest, aber zu zögerlich warst? Diese Angst in der Magengrube in sozialen Situationen? Hast du immer das Gefühl, dass du zu schüchtern bist und dass dich dies zurückhält? Unabhängig davon, ob du introvertiert oder extrovertiert bist, wir alle können dieses Gefühl der Schüchternheit nachvollziehen. In diesem Artikel wollen wir dir Wege aufzeigen, wie Schüchternheit in persönliche Befähigung und Selbstermächtigung umgewandelt werden kann. Bevor man Schüchternheit überwinden kann, muss man sie jedoch zunächst erkennen und akzeptieren.
Inhalt:
Wir alle haben schon verschiedene Varianten von Schüchternheit erlebt und durch Übung und ein gesteigertes Bewusstsein wirst du sie auch überwinden können. Der erste Schritt, um deine Schüchternheit überwinden zu können, ist sie zu verstehen.
Versuche, deine einzigartige Art der Schüchternheit zu erkennen und wie sie sich in deinem Leben manifestiert! Kannst du herausfinden, welche Situationen dieses Gefühl auslösen? Und was beschäftigt dich an diesem Punkt? Schüchterne Menschen können häufig bestimmte Situationen identifizieren, welche die eigene Schüchternheit auslösen.
Einige mögliche Auslöser deiner Schüchternheit, wie die Furcht vor öffentlichen Reden, sind leicht zu erkennen. Andere Auslöser sind jedoch sehr spezifisch für die einzelne Person. Das kann etwas so Kleines wie ein Geruch, ein bestimmter Ort oder sogar ein bestimmtes Lied sein.
Persönliche Auslöser sind solche, die entweder bewusst oder unbewusst eine schlechte Erinnerung wachrufen. Wahrscheinlich bist du nicht in jeder Situation deines Lebens schüchtern. Wahrscheinlich geht es dir gut, wenn du mit engen Freunden oder deiner Familie zusammen bist, oder? Die Fähigkeit zu erkennen, dass diese Menschen nicht so sehr anders sind als Fremde, ist entscheidend, um Schüchternheit ablegen zu können. Das wird dir helfen, zu erkennen, dass es immer nur Situationen sind, die dich schüchtern machen – es ist kein Problem in dir drin.
Deine persönlichen Auslöser zu identifizieren kann Zeit brauchen. Aber es ist wichtig, gerade hierbei gründlich und sorgfältig vorzugehen. Erst dann kannst du den passenden Ansatz finden, um deine Schüchternheit zu überwinden.
Extreme Schüchternheit basiert oft auf der Furcht davor, verurteilt zu werden. Die einzige Möglichkeit, diese Furcht zu überwinden, besteht darin, sich verwundbar zu machen. Es ist also ein guter Tipp, dies täglich mit den Menschen zu üben, die dir nahe stehen und denen du vertrauen kannst! Vielleicht wird dir klar, je mehr du es tust, desto näher fühlst du dich anderen und desto mehr Freude und Sinn kannst du aus diesen Beziehungen für dich ziehen. Das wird zu mehr Vertrauen in dich selbst und in deine soziale Interaktionsfähigkeit führen. Verletzlich zu sein erfordert die Bereitschaft, andere dein wahres Ich sehen zu lassen. Sei stolz darauf, wer du bist! Aufrichtig und verletzlich zu sein, ist oft die Eigenschaft, die andere an dir am meisten schätzen werden.
Wenn du am Wochenende auf eine Party gehst und den Smalltalk scheust, nutze die Zeit davor, um Informationen zu aktuellen Themen nachzuschlagen! Es könnte das neueste virale Video sein, ein Thema in der Politik oder ein weltweites Ereignis. Recherchiere über das Thema und erfahre alles Wesentliche! Auf diese Weise hast du ein Arsenal von Dingen, über die du mit den Menschen sprechen kannst, wenn einer dieser Momente der Stille anbricht. Dies wird auch dazu beitragen, dein Selbstvertrauen in sozialen Situationen zu stärken. Wenn du bereits unter mangelndem Selbstvertrauen leidest, wird es wahrscheinlich noch viel schlimmer, wenn alle über ein aktuelles Ereignis sprechen, das dir unbekannt ist. Und wenn du aus irgendeinem Grund doch auf einmal schüchtern wirst, versuche es mit den folgenden Tipps!
Stelle dir in sozialen Situationen, in denen du nervös wirst, von Zeit zu Zeit die folgenden drei Fragen! Damit lenkst du dich von selbstzerstörerischen Gedanken ab.
Angst und Furcht können sich überwältigend anfühlen, wenn man sich darin übt, durchsetzungsfähiger zu werden, um diese Angst zu überwinden. Eine einfache Technik, um diese Angst in handhabbare Bissen zu verwandeln, stammt aus dem Yoga: das Zählen beim Einatmen und Ausatmen. Das Ziel ist, langsam die Dauer des Ein- und Ausatmens anzugleichen. Du kannst zum Beispiel während des Einatmens bis vier zählen und dann beim Ausatmen ebenfalls bis vier. Wenn die Atmung ausgeglichen ist, zählst du während des Ausatmens noch ein zusätzliches Mal. Das bedeutet, dass du deine Ausatmung im Vergleich nur um einen kleinen Teil verlangsamst. Fahre einige Minuten lang damit fort, bis du dich wohl fühlst, und füge dann beim Ausatmen noch eine weitere Nummer hinzu! Du kannst diese Übung leicht im Badezimmer oder in einem freien Raum oder je nach Bedarf durchführen.
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Viele Menschen, die eigentlich sehr schüchtern sind, zählen zu angesehenen und erfolgreichen Fachleuten, darunter Ärzte, Anwälte, Professoren und Geschäftsinhaber. Sie äußern sich oft dazu, wie viel Selbstbewusstsein sie bei der Arbeit haben. Sie verlieren ihr Selbstvertrauen jedoch in Situationen, in denen ihre Rolle nicht durch ihre Arbeit definiert ist.
Eine Rolle zu haben, gibt einem ein Gefühl der Zielstrebigkeit und Richtlinien für das Verhalten. Im Zweifelsfall gibst du dir selbst also die Rolle oder Aufgabe, anderen Menschen dabei zu helfen, sich genau so zu fühlen, wie sie sich gerne fühlen würden.
Suche dir in Situationen, die deine Schüchternheit herausfordern, eine Arbeit für dich selbst aus! Sage dir zum Beispiel: Es ist meine Aufgabe, den Menschen zu helfen, sich interessant oder gemocht zu fühlen. Es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die Menschen willkommen fühlen. Es ist meine Aufgabe, Getränke nachzufüllen und so weiter. Was auch immer gerade für dich funktioniert.
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Tritt einem Club, einem Sportteam oder einem Theaterkurs bei! Nimm ein neues Projekt in Angriff, übernimm eine schwierige Aufgabe bei der Arbeit oder lerne eine neue Fertigkeit! Tu etwas, um aus deiner Komfortzone herauszukommen! Ein Teil der Überwindung der Schüchternheit besteht darin, in verschiedenen Bereichen deines Lebens Vertrauen zu entwickeln und sich nicht von Versagensangst oder Angst vor Erniedrigung behindern zu lassen. Indem du neue Aktivitäten übst, begegnest du deiner Angst vor dem Unbekannten und lernst, effektiver damit umzugehen.
Wenn du diesen Zustand, den wir als Schüchternheit bezeichnet haben, überwindest, wirst du viele Siege und Erkenntnisse über dich selbst erringen. Du wirst Einblicke in die Wahrheit hinter gesellschaftlichen Szenarien gewinnen. Du wirst anfangen, dich selbst anders zu sehen und erkennen, dass du selbstbewusst und souverän bist. Wenn diese Siege und Erkenntnisse eintreten, solltest du unbedingt ein Notizbuch führen und alles aufschreiben! Das Führen eines Tagebuchs über deine Erfolge wird nicht nur dein Selbstvertrauen stärken, sondern auch deinen Fokus auf etwas lenken, das dir später zugute kommen kann. Du kannst deine Schüchternheit ablegen, wenn sie dich stört. Soviel ist sicher. Hier haben wir dir ein paar Tipps für den Anfang vorgestellt. Versuch es damit und beobachte, wie dein Selbstbewusstsein wächst!