Wie kannst du durch Heilfasten entschlacken?

Herkunft und Idee des Heilfastens

Schon Hippokrates sagte: „Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente“. Heilfasten ist eine naturheilkundliche Therapieform, die schon seit der Antike zur Behandlung chronischer Gesundheitsprobleme eingesetzt wurde. Diese positiven Auswirkungen wurden mittlerweile, im 21. Jahrhundert angekommen, durch wissenschaftliche Studien belegt und immer mehr Ärzte empfehlen Heilfasten als Methode um den Körper gesund zu halten.

Was soll Fasten bewirken?

Das Heilfasten unterstützt wichtige Vorgänge in unserem Körper, vor allem aber stärkt es die körpereigenen Abwehrkräfte. Da der Körper beim normalen Nahrungsalltag mit der Verdauung so sehr beschäftigt ist, dass auch das Immunsystem davon beansprucht wird, ist es wichtig, seinem Körper immer wieder eine kleine Auszeit zu gönnen. Während der Heilfasten-Phase hat das Immunsystem Zeit, sich auf die Beseitigung der Gesundheitsprobleme zu konzentrieren.

Heilfasten, um den Körper Zeit zu geben, sich von chronischen Gesundheitsproblemen zu erholen, funktioniert, weil der Körper dabei entgiftet wird. So kann man Folgen schlechter Ernährung und schädlicher Umwelteinflüsse ausmerzen. Zwar hat der Körper eigene Organe, die beim Entgiften helfen, doch manchmal ist es auch für Leber, Haut und Niere zu viel. Dann sieht man müde aus und fühlt sich einfach nicht ganz fit. Der Körper ist angegriffen und deswegen auch anfälliger für Krankheiten. Das ist dann der richtige Zeitpunkt, um mit Heilfasten seinen Körper zu entgiften. 

Heilfasten: Wie funktioniert diese Kur?

Heilfasten ist im Grunde nichts anderes, als für eine bestimmte Zeit auf die Nahrungsaufnahme freiwillig zu verzichten. Statt der festen Nahrung soll man viel Wasser, Tee oder Säfte trinken und zusätzlich Suppen essen. Jedoch kann man es nicht mit „Hungern“ beschreiben, denn wird es richtig gemacht, kommt es in der Regel zu keinem Hungergefühl. Diese Kur zur Entgiftung des Körpers führt nicht, wie beim unfreiwilligen Verzicht auf Nahrung, zum Anstieg der Stresshormone. Im Gegenteil: Heilfasten wirkt nicht nur auf den Körper positiv, sondern auch auf Geist und Seele.

Doch um zu überleben, braucht der Mensch Nahrung. Keinesfalls sollte man also auf Flüssigkeiten, vor allem Wasser, und Sauerstoff verzichten. Während der Kur ist es daher umso wichtiger, ausreichend Wasser zu trinken und möglichst viel an der frischen Luft zu sein. So gibt man dem Körper, was er braucht, denn in einem stressigen Alltag wird viel zu wenig darauf geachtet, dass der Körper auch frische Luft einatmet. Mache also beim Fasten oder Detox ausgedehnte Spaziergänge an der Natur! So atmen deine Lungen ganz gezielt frische Luft ein.

Der Psyche tut diese Kur gut, denn beim Fasten entsagt man Verlockungen und beweist dadurch Willensstärke. Dabei ist es möglich, ein Hochgefühl zu erleben oder sogar einen meditativen Zustand. Beim Detox bekommt man die Möglichkeit, sein inneres Ich zu entdecken und sich völlig auf seinen Körper zu konzentrieren. 

Was bedeutet Entschlacken?

Der Begriff „Entschlacken“ meint die Suppe an Giftstoffen, die unser Körper während einer Fastenkur ausscheidet. Beim Entschlacken geht es darum, dem Körper und seinen Organen eine Ruhepause zu gönnen und giftige Stoffe zu entfernen. Das Lösen dieser Giftstoffe führt dann zur Entschlackung. Man spricht im Zusammenhang mit dem Entschlacken von einem inneren Arzt. Dieser innere Arzt schaut im Körper darauf, dass Gifte ausgeschieden werden. Nachhaltig gesund ist Entschlackung allerdings nur, wenn man auch nach einer Fastenkur seine Ernährung gesund gestaltet und auf Schadstoffe wie beispielsweise Suchtmittel verzichtet.

Was kann eine Übersäuerung des Körpers bewirken?

Fertiggerichte, Snacks, Softdrinks, Koffein, Nikotin und Alkohol sind Produkte, die viele zu sich nehmen. Dass sie nicht gesund sind, weiß jeder, doch der Hintergrund wird oft nicht beachtet: Durch sie übersäuert der Organismus. Ebenfalls übersäuern Umweltgifte, Schwermetalle und Gifte aus Textilien und Baumaterialien unseren Körper. Streit und Stress tragen auch dazu bei, dass der menschliche Körper zu viel Säure enthält. Gesund ist es nicht, zu viel Säure in seinem Körper zu haben. Nun ist es wichtig zu entsäuern, denn durch eine Übersäuerung wird das Bindegewebe geschwächt, die Nieren werden übermäßig belastet und langfristig kann die Schwäche der Knochen Osteoporose auslösen. Zur Entsäuerung entgiftet man mit einer Trinkkur oder ähnlichen Kur zur Entgiftung.

Welche Detox-Methoden gibt es?

Über die vergangenen Jahrhunderte haben sich viele Methoden der Trinkkur des Entschlackens entwickelt. Doch eines ist bei allen gleich: die Nahrungsaufnahme erfolgt fast ausschließlich durch Flüssigkeiten. So kann man mit Suppen, Tee, Milch, Säften oder Basen fasten.

Hilfreich bei der Fastenkur sind geprüfte Medizinprodukte. Sie unterstützen den Körper beim selbstständigen Entgiften und stellen die Weichen für Gesundheit und ein langes Leben. So werden Giftstoffe wie Ammonium, Histamin, Ceasium, Aluminium, Schwermetalle wie Blei und Quecksilber im Körper gebunden und auf natürliche Weise ausgeschieden. Sie durchlaufen den Magen-Darm-Trakt und nehmen für den Körper schädliche Giftstoffe wie ein Schwamm auf. 

Gesundheitliche Vorteile einer Trinkkur

Wer heilfastet oder Detox schon einmal ausprobiert hat, weiß: Nach dieser Fastenkur kommt die Belohnung. Durch diese Tiefenreinigung des Körpers strahlt man richtig. Nachdem beim Entgiften rund fünf Prozent der geschädigten Körperzellen abgebaut werden, und die im Fettgewebe eingelagerten Giftstoffe gelöst werden, ist der Körper wieder unbelastet und gekräftigt.

Beim Nahrungsverzicht des Detox werden die Giftstoffe, die sich im Körper angesammelt haben, über Leber, Darm, Niere, Lunge und Haut ausgeschieden. So werden die Verdauungsorgane von innen gereinigt. Jedoch sind diese Vorteile für auf deinen Organismus auch von außen sichtbar: Die Haut kann sich durch die Entwässerung des Bindegewebes verbessern. Detox soll auch eine gute Methode sein, um lästige Cellulite loszuwerden. 

Doch auch bei Krankheiten konnte man mit Entgiftung schon großartige Erfolge erzielen. Diese sind beispielsweise: 

• Neurodermitis und Schuppenflechten
• Allergien und Asthma
• Kopfschmerzen und Migräne
• Magen-, Darm- und Verdauungsprobleme
• Osteoporose
• Schlafstörungen
• Herz-Kreislauferkrankungen

Kann man durch eine Fastenkur abnehmen?

Die Kur hilft nicht nur bei körperlichen Beschwerden. Auch gegen Übergewicht kann man damit gute Erfolge erzielen. Hier sollte man aber beachten, dass, so wie bei jeder Diät, ein Jo-Jo-Effekt nicht auszuschließen ist. Daher sollte man nicht nur Heilfasten, sondern auch dauerhaft seine Ernährung gesünder gestalten.

Wirklich abnehmen kann man vor allem mit einer Langzeitkur. Diese sollte aber nur durchgeführt werden, wenn genug körperliche Reserven vorhanden sind. Deshalb ist es ratsam, sich gut darüber zu informieren. Möchte man mit dem Entgiften beginnen, ob zum Abnehmen oder aus anderen gesundheitlichen Gründen, sollte man auf jeden Fall einen Arzt oder anderen Experten befragen. So kann man garantieren, dass die Kur dir wirklich gut tut und du nicht geschwächt wirst.